- Das deutsche Klimaschutzgesetz (Klimaschutzgesetz) steht im Zentrum der deutschen Klimapolitik und zielt darauf ab, sicherzustellen, dass Deutschland seine Klimaziele erreicht. Es setzt verbindliche Ziele für die Reduzierung der Treibhausgase, und zwar eine Reduktion von 65% bis 2030, 88% bis 2040 und Klimaneutralität bis 2045.
- Es wird ein unabhängiger Expertenrat für Klimawandel eingerichtet, um den Fortschritt und die Wirksamkeit der Maßnahmen zu bewerten.
- Das Klimaschutzgesetz verlangt auch ein Klimaschutzprogramm. Es enthält die konkreten Maßnahmen, mit denen die Bundesregierung ihre Klimaschutzziele bis 2045 erreichen will.
Aktualisierungen zum deutschen Klimaschutzgesetz
- Vom Rückblick zum Ausblick: Bis jetzt hat sich das Klimaschutzgesetz auf vergangene Emissionen konzentriert, um Ziele zu erreichen. Mit dem verstärkten Fokus auf zukünftige Emissionen kann besser beurteilt werden, ob Deutschland auf dem richtigen Weg ist oder ob strengere Maßnahmen erforderlich sind.
- Gesamtverantwortung statt sektorspezifischen Zielen: Der Fokus liegt nun darauf, ob Treibhausgasemissionen reduziert werden, unabhängig davon, in welchem Bereich oder Sektor die Treibhausgase entstehen. Bislang mussten die Ministerien Notfallprogramme vorlegen, wenn ihre Branche zu viele Treibhausgase erzeugt hat. Diese Verpflichtung entfällt nun mit der Gesetzesänderung. Verbesserungen im Klimaschutz müssen nur vorgenommen werden, wenn das Gesamtziel in Gefahr ist. Dies wird erstmals im Jahr 2026 erneut überprüft.
- Flexible Zielerreichung: Das neue Gesetz bietet mehr Flexibilität bei der Verwaltung der jährlichen Emissionsbudgets. Wenn diese Budgets nicht erreicht werden, können die Defizite über die verbleibenden Jahre bis 2030 verteilt werden, anstatt sofortige Korrekturmaßnahmen zu erfordern.
- Stärkung des Sachverständigenrats: Das neue Gesetz stärkt auch die Rolle des Sachverständigenrats für Klimafragen. In Zukunft wird er die Prognosen validieren und feststellen, ob die jährlichen Gesamtemissionen überschritten oder unterschritten werden. Darüber hinaus kann er nun seine Vorschläge zur Weiterentwicklung geeigneter Klimaschutzmaßnahmen einreichen.
Zeitplan und Entwicklungen des Klimaschutzgesetzes
- Oktober 2019: Erstmals im Jahr 2019 als Teil des Klimaschutzprogramms 2030 Deutschlands eingeführt, verabschiedete das deutsche Kabinett formell das deutsche Klimaschutzgesetz. Es setzt verbindliche Ziele zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und legt jährliche sektorspezifische Emissionsbudgets fest.
- Juni 2021: Im März 2021 entschied das Bundesverfassungsgericht, dass das Klimaschutzgesetz teilweise verfassungswidrig sei. Der Bundestag (Bundesparlament) verabschiedete die Änderungen des Klimaschutzgesetzes, erhöhte die Ziele und passte die sektoralen Budgets an. Der Bundesrat (Bundesrat) genehmigte diese Änderungen am folgenden Tag. Die überarbeiteten Ziele umfassen eine Reduktion um 65 % bis 2030 und das Erreichen der Klimaneutralität bis 2045.
- Herbst 2023: Die deutsche Regierung schlägt eine umfassende Reform des Klimaschutzgesetzes vor. Zu den grundlegenden Änderungen gehören Anpassungen im Management der jährlichen Emissionsbudgets, Einführung sektoraler Maßnahmen zur Schließung prognostizierter Emissionslücken und verbesserte Flexibilitätsmechanismen.
- Mai 2024: Eine umfassende Aktualisierung des Klimaschutzgesetzes wird genehmigt. Diese Aktualisierung enthält Maßnahmen, um sicherzustellen, dass Deutschland weiterhin auf Kurs bleibt, seine Klimaziele zu erreichen. Es werden sektorspezifische Lücken, insbesondere im Verkehrssektor, adressiert und neue Richtlinien eingeführt, um den Übergang zu erneuerbaren Energien zu beschleunigen und die Energieeffizienz zu steigern.
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