Im komplexen Umfeld der CO₂-Bilanzierung von Unternehmen machen Geschäftsreiseemissionen häufig einen bedeutenden, aber beherrschbaren Teil des CO₂-Fußabdrucks einer Organisation aus.
Ob Flüge zu Kundenterminen, Zugfahrten zu Konferenzen oder Taxifahrten zwischen Meetings – jede Geschäftsreise trägt zur CO₂-Bilanz Ihres Unternehmens bei. Werfen wir einen genaueren Blick darauf, wie Sie diese Emissionen für Ihr Unternehmen erfassen und steuern können.
Was sind Geschäftsreiseemissionen (Scope 3 Kategorie 6)?
Geschäftsreiseemissionen fallen unter Scope 3 Kategorie 6 im Rahmen des Greenhouse Gas Protocol. Sie umfassen sämtliche Emissionen, die durch den Transport von Mitarbeitenden zu geschäftlichen Zwecken in Fahrzeugen entstehen, die nicht im Eigentum des berichtenden Unternehmens stehen oder von ihm betrieben werden. Mehr dazu erfahren Sie im Corporate Value Chain Standard des GHG Protocol.
Kategorie 6 umfasst insbesondere Emissionen aus:
- Flugreisen (in der Regel der größte Verursacher)
- Bahnreisen
- Busreisen
- Autofahrten mit Mietwagen oder privaten Fahrzeugen von Mitarbeitenden
- Andere Verkehrsmittel
Es ist wichtig zu beachten, dass Übernachtungen während Geschäftsreisen optional in diese Kategorie aufgenommen werden können, auch wenn nicht alle Unternehmen dies wählen.

Was ist nicht in Kategorie 6 enthalten?
Um Geschäftsreiseemissionen präzise zu erfassen, ist es entscheidend zu verstehen, was ausgeschlossen wird:
- Transport in unternehmenseigenen Fahrzeugen (erfasst in Scope 1)
- Pendeln der Mitarbeiter (erfasst in Scope 3, Kategorie 7)
- Vom Unternehmen betriebene geleaste Fahrzeuge (im Scope 3, Kategorie 8 erfasst)
- Transport von Gütern und Dienstleistungen (in anderen Scope-3-Kategorien ausgewiesen)
Diese klare Abgrenzung trägt dazu bei, eine doppelte Erfassung zu vermeiden und gewährleistet ein präzises Emissionsreporting über Ihre Treibhausgas-Scopes und Emissionskategorien.
Warum Geschäftsreiseemissionen wichtig sind
Geschäftsreiseemissionen sind aus mehreren Gründen von großer Bedeutung:
- Sie machen häufig einen erheblichen Anteil am CO₂-Fußabdruck eines Dienstleistungsunternehmens aus.
- Sie sind für Mitarbeiter und Stakeholder gut sichtbar
- Sie bieten greifbare Möglichkeiten zur Emissionsreduktion
- Sie unterliegen zunehmend gesetzlichen Berichtspflichten.
- Sie stehen in direktem Zusammenhang mit den Geschäftsabläufen und -kosten
Da Unternehmen zunehmend unter Druck stehen, ihre Umweltverantwortung nachzuweisen, sind Geschäftsreisen häufig einer der ersten Bereiche, in denen Emissionen reduziert werden – mit Vorteilen für das Klima und gleichzeitig möglichen Kosteneinsparungen.
Wie können Unternehmen die Geschäftsreiseemissionen berechnen?
Die Berechnung der Geschäftsreiseemissionen umfasst die Erfassung von Reisedaten, die Anwendung geeigneter Emissionsfaktoren sowie die Sicherstellung einer konsistenten Methodik. Obwohl dies einfach erscheint, gestaltet sich die Praxis oft als schwierig aufgrund von Datenfragmentierung und methodischen Komplexitäten.
Ansätze zur Datenerfassung
Unternehmen erfassen Geschäftsdaten zu Geschäftsreisen typischerweise durch:
- Reisesysteme: Direkte Datenauswertung aus unternehmensinternen Buchungsplattformen für Geschäftsreisen
- Ausgabensysteme: Analyse von Erstattungsanträgen für reisekostenbezogene Auslagen
- Lieferantenberichte: Direkte Erfassung der Emissionsdaten von Fluggesellschaften, Hotels und Mietwagenanbietern
- Mitarbeiterbefragungen: Direkte Informationsgewinnung von Reisenden (obwohl diese Methode weniger genau ist)
Die Qualität Ihrer Emissionsberechnungen hängt direkt von der Gründlichkeit Ihrer Datenerfassung ab. Unternehmen haben häufig Schwierigkeiten mit unvollständigen oder inkonsistenten Daten, insbesondere wenn Geschäftsreisen außerhalb der genehmigten Buchungskanäle erfolgen.
Berechnungsmethoden
Das GHG Protocol beschreibt drei zentrale Methoden zur Berechnung der Geschäftsreiseemissionen:
Die meisten Unternehmen starten mit der ausgabenbasierten Methode, da sie am einfachsten umzusetzen ist, und wechseln mit fortschreitender Verbesserung ihrer Datenerfassung schrittweise zu genaueren distanzbasierten Berechnungen.
Die Herausforderungen bei manueller Berechnung
Während einige Unternehmen versuchen, Geschäftsreiseemissionen mit Tabellenkalkulationen zu erfassen, bringt diese Methode erhebliche Herausforderungen mit sich:
- Datenkonsolidierung: Informationen aus verschiedenen Quellen und Formaten zusammenzutragen ist zeitaufwändig und fehleranfällig
- Emissionenfaktor-Management: Die ständige Anpassung an sich ändernde Emissionsfaktoren für verschiedene Verkehrsmittel und Regionen ist komplex
- Berechnungsgenauigkeit: Formel-Fehler können sich in tabellenbasierten Systemen leicht einschleichen
- Zeitaufwand: Manuelle Berechnungen beanspruchen viel Zeit, die besser in Reduktionsstrategien investiert werden könnte
Laut einer BCG-Studie erfassen und melden 86 % der Unternehmen ihre Emissionen noch immer manuell mithilfe von Tabellenkalkulationen, während nur 9 % in der Lage sind, ihre Emissionen umfassend über alle Scopes hinweg, einschließlich der Emissionen aus der Wertschöpfungskette, zu erfassen.

Warum CO₂-Bilanzierungssoftware unverzichtbar ist
Aufgrund dieser Komplexitäten ist eine spezialisierte CO₂-Bilanzierungssoftware für Unternehmen, die ihre Geschäftsreiseemissionen präzise erfassen möchten, unverzichtbar geworden. Wie Johannes Weber, Director of Sustainability Solutions bei Plan A, erläutert:
Als Experte für CO₂-Bilanzierung plädiere ich entschieden für den Einsatz von Nachhaltigkeitssoftware gegenüber internen Lösungen. Im Gegensatz zu umständlichen internen Lösungen, die auf Tabellenkalkulationen basieren, bieten fortschrittliche Softwarelösungen eine effiziente Datenerfassung, präzise Emissionsberechnungen, eine optimierte Datenintegration über Abteilungen hinweg und eine erhöhte Transparenz für Interessengruppen. Dies ermöglicht erhebliche Zeit- und Kosteneinsparungen, während gleichzeitig die Resilienz der Marke gestärkt und Risiken im Zusammenhang mit Compliance- und Nachhaltigkeitsverpflichtungen gemindert werden.
Moderne CO₂-Bilanzierungsplattformen wie Plan A bieten entscheidende Vorteile:
- Automatisierte Datenerfassung: Direkte Anbindung an Reiseverwaltungs- und Abrechnungssysteme
- Aktualisierte Emissionsfaktoren: Regelmäßige Anpassungen entsprechend dem neuesten wissenschaftlichen Konsens
- Genaue Kategorisierung: Exakte Zuordnung zu den Scopes und Kategorien des GHG Protocols
- Zeitersparnis: Nathan Bonnisseau, Mitgründer von Plan A, erklärt: „Wenn ein Team die Zeit für die Erstellung eines vollständigen Berichts um den Faktor 80 verkürzen kann, steht ihnen entsprechend mehr Zeit zur Verfügung, um Strategien auf Grundlage dieser Daten zu entwickeln.“
- Prüfungsfähigkeit: Transparente Berechnungsmethoden mit Zertifizierung durch Dritte
Entdecken Sie die Plan A-Software über die interaktive Demo unten:
Am wichtigsten ist, dass CO₂-Bilanzierungssoftware die Erfassung von Geschäftsreisen von einer lästigen Compliance-Aufgabe in ein strategisches Instrument zur Emissionsreduktion verwandelt.
Für welche Branchen sind Geschäftsreiseemissionen besonders relevant?
Während alle Organisationen ihre Geschäftsreiseemissionen überwachen sollten, stehen bestimmte Branchen in diesem Bereich vor größeren Herausforderungen und intensiverer Kontrolle.
Professionelle Dienstleistungen
Für Dienstleistungsunternehmen im professionellen Bereich (Beratung, Rechtswesen, Buchhaltung usw.) stellen Geschäftsreisen in der Regel eine der größten Emissionsquellen im CO₂-Fußabdruck dar. Diese Unternehmen arbeiten häufig nach einem Kundenservice-Modell, das traditionell mit umfangreichen Reisen zu Kund*innen vor Ort verbunden ist.
Zu den zentralen Herausforderungen in diesem Sektor gehören:
- Hoher Anteil der CO₂-Emissionen durch Flugreisen
- Erwartungen der Kunden an persönliche Serviceleistungen
- Wettbewerbsdruck zur Pflege von Kundenbeziehungen
- Die Balance zwischen virtueller und persönlicher Zusammenarbeit
Viele führende Beratungsunternehmen haben sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um die Emissionen aus Geschäftsreisen durch hybride Arbeitsmodelle und verbesserte Reiserichtlinien zu reduzieren.
Finanzdienstleistungen
Finanzinstitute stehen vor ähnlichen Herausforderungen durch hohe Geschäftsreiseemissionen, insbesondere in Bereichen wie Investment Banking, Private Equity und Vermögensverwaltung, in denen der Beziehungsaufbau häufig mit umfangreichem Reiseaufwand verbunden ist.
Für diese Unternehmen ist die Reduktion der Geschäftsreiseemissionen eng mit ihren umfassenderen Klimastrategien und dem Ausbau nachhaltiger Finanzportfolios verknüpft. Da Finanzinstitute die Klimaleistung ihrer Investitionen zunehmend genau unter die Lupe nehmen, stehen auch ihre eigenen Reisegewohnheiten verstärkt im Fokus.
Technologie und Telekommunikation
Obwohl Technologieunternehmen Pionierarbeit bei der virtuellen Zusammenarbeit geleistet haben, verursachen viele nach wie vor erhebliche Geschäftsreiseemissionen durch:
- Vertriebs- und Geschäftsentwicklungsaktivitäten
- Technische Umsetzung bei Kund:innen vor Ort
- Konferenzen und Branchenevents
- Interne Teambesprechungen für remote arbeitende Teams
Paradoxerweise berichtet der Telekommunikationssektor, der Lösungen für die Zusammenarbeit aus der Ferne anbietet, von deutlich positiven Treibhausgaseffekten durch ihre Produkte, was die Bedeutung der reisebedingten Emissionen in ihren Geschäftsprozessen unterstreicht.
Herstellung und Einzelhandel
Für Unternehmen aus der Fertigungs- und Handelsbranche machen Geschäftsreisen oft nur einen geringen Anteil der Gesamtemissionen im Vergleich zu den produktbezogenen Auswirkungen aus. Dennoch erfordern diese Sektoren aufgrund ihrer globalen Lieferketten häufig Reisen für:
- Lieferantenaudits und Beziehungsmanagement
- Qualitätskontrolle und Produktionsüberwachung
- Teilnahme an Branchenmessen
- Internationale Markterschließung
Diese Unternehmen müssen die Anforderungen an ein persönliches Supply-Chain-Management mit ihren übergeordneten Zielen zur Emissionsreduktion in Einklang bringen.

Herausforderungen in allen Branchen
Unabhängig vom Sektor stehen Unternehmen bei der Bewältigung der Geschäftsreiseemissionen vor mehreren gemeinsamen Herausforderungen:
- Komplexität der Datenerfassung: Exakte Reiseinformationen aus verschiedenen Buchungssystemen und Spesenabrechnungen erfassen
- Geschäftliche Anforderungen ausbalancieren: Wann persönliche Begegnungen wirklich notwendig sind
- Kulturelle Erwartungen: Wandel etablierter Normen im Bereich Geschäftsreisen
- Verifikationsschwierigkeiten: Gewährleistung einer genauen und vollständigen Erfassung von Reisedaten
Unternehmen, die diese Herausforderungen erfolgreich meistern, können das Management von Geschäftsreisen durch Kosteneinsparungen und sichtbare Umweltführerschaft in einen Wettbewerbsvorteil verwandeln.
Wie können Unternehmen die Geschäftsreiseemissionen reduzieren?
Die Reduktion von Geschäftsreiseemissionen erfordert einen strategischen Ansatz, der betriebliche Anforderungen mit den Umweltwirkungen in Einklang bringt. Die folgenden Strategien können Unternehmen dabei unterstützen, in diesem Bereich substanzielle Fortschritte zu erzielen.
Eine umfassende Reiserichtlinie implementieren
Eine wirksame Reiserichtlinie bildet die Grundlage jeder Strategie zur Reduzierung von Geschäftsreiseemissionen. Wichtige Bestandteile sind:
- Klare Richtlinien, wann eine Geschäftsreise notwendig ist und wann virtuelle Alternativen eingesetzt werden sollten
- Bevorzugung von emissionsärmeren Verkehrsmitteln (z. B. Zug statt Flugzeug bei kürzeren Strecken)
- Interne CO₂-Budgets für Geschäftsreisen nach Abteilung oder Team
- Freigabeprozesse, die Nachhaltigkeitsaspekte integrieren
- Anleitung zur Bündelung mehrerer Termine in einer einzigen Geschäftsreise
Beziehen Sie bei der Entwicklung Ihrer Reiserichtlinie wichtige Entscheidungsträger aus allen Bereichen des Unternehmens mit ein, um Akzeptanz zu sichern und berechtigte geschäftliche Anforderungen zu berücksichtigen.
Technologie für die virtuelle Zusammenarbeit nutzen
Die Pandemie hat gezeigt, dass viele klassische persönliche Begegnungen auch virtuell effektiv stattfinden können. Unternehmen sollten:
- In hochwertige Videokonferenz- und virtuelle Kollaborationstools investieren
- Schulungen zur effektiven Moderation von virtuellen Meetings anbieten
- Schaffen Sie spezielle virtuelle Räume für unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit
- Hybride Ansätze umsetzen, die die Gesamt-Reiseaktivitäten reduzieren und gleichzeitig persönliche Kontakte erhalten.
Dieser Ansatz schließt Geschäftsreisen nicht vollständig aus, sondern konzentriert sie auf Situationen, in denen persönliche Begegnungen echten Mehrwert schaffen.
Notwendige Reisen optimieren
Wenn Reisen unvermeidbar sind, können Unternehmen ihre Emissionen durch eine intelligente Planung minimieren:
- Mehrere Termine oder Zwecke in einer einzigen Reise bündeln
- Wenn möglich, auf emissionsärmere Verkehrsmittel umsteigen
- Wählen Sie Unterkünfte mit überzeugenden Nachhaltigkeitsnachweisen
- Optimieren Sie die Treffpunktwahl, um die Gesamtreisewege zu minimieren
- Längere, seltener statt mehrere kurze Dienstreisen fördern
Diese Optimierungen reduzieren nicht nur die Emissionen, sondern steigern häufig auch das Wohlbefinden der Reisenden durch weniger häufige Unterbrechungen.
Fortschritte erfassen und berichten
Eine wirksame Emissionsreduktion setzt ein zuverlässiges Monitoring und ein transparentes Reporting voraus. Unternehmen sollten:
- Setzen Sie klare, messbare Ziele zur Reduktion der Geschäftsreiseemissionen
- Leistung auf Organisations- und Abteilungsebene im Vergleich zu den Zielvorgaben verfolgen
- Berichten Sie den Stakeholdern transparent über den Fortschritt
- Erfolge feiern und Teams anerkennen, die Führung zeigen
Dieser Ansatz schafft Verantwortlichkeit und fördert den Schwung für kontinuierliche Verbesserungen. Für umfassende Leitlinien zur Zielsetzung und Zielerreichung empfiehlt es sich, das Zielsetzungs- und Dekarbonisierungs-Playbook von Plan A zu konsultieren, das detaillierte Rahmenwerke zur Festlegung wissenschaftlich fundierter Reduktionsziele bietet.
Mitarbeitende aktiv in die Lösung einbinden
Die Einbindung der Mitarbeitenden ist entscheidend für eine erfolgreiche Reduktion der Emissionen bei Geschäftsreisen. Zu den Strategien zählen:
- Die Kommunikation der Umweltwirkungen verschiedener Reiseentscheidungen
- Anreize schaffen, um kohlenstoffärmere Optionen zu wählen
- Anerkennung von Teams, die erfolgreich Geschäftsreiseemissionen reduzieren
- Mitarbeiterfeedback zu Reiserichtlinien und Alternativen einholen
Wenn Mitarbeitende sowohl das „Warum“ als auch das „Wie“ der Reisereduktion verstehen, werden sie zu aktiven Mitgestaltern anstatt zu widerwilligen Befolgern.

Eine CO₂-Bilanzierungsplattform implementieren
Um Geschäftsreiseemissionen effektiv zu steuern, benötigen Unternehmen verlässliche Systeme zur Datenerfassung, -analyse und -planung.Die CO₂-Management-Plattform von Plan A bietet dafür wesentliche Funktionen:
- Effiziente Datenerfassung: Automatischer Import von Reisedaten aus Spesen- und Reisemanagementsystemen, um eine vollständige Erfassung aller Geschäftsreisen sicherzustellen
- Präzise Emissionsberechnung: Wenden Sie geeignete Emissionsfaktoren basierend auf Verkehrsmittel, Entfernung und weiteren Variablen mittels zertifizierter Berechnungsmethoden an.
- Umfassendes Reporting: Erstellen Sie detaillierte Aufschlüsselungen der Emissionen aus Geschäftsreisen nach Abteilung, Projekt oder beliebigen individuellen Dimensionen, um Hotspots zu identifizieren und Fortschritte zu verfolgen
- Zielsetzung und -verfolgung: Setzen Sie wissenschaftlich fundierte Ziele zur Reduktion von Geschäftsreisen und überwachen Sie die Leistung im Vergleich zu diesen Vorgaben
- Aktionsplanung: Greifen Sie auf eine Bibliothek bewährter Maßnahmen zu, um Ihren CO₂-Fußabdruck bei Geschäftsreisen zu reduzieren und mögliche Einsparungen zu berechnen

Indem Nachhaltigkeitsteams eine solche Plattform einsetzen, können sie weniger Zeit für die Datenerfassung aufwenden und sich stattdessen stärker auf die strategische Emissionsreduktion konzentrieren. Um mehr darüber zu erfahren, wie Plan A Ihr Management der Geschäftsreiseemissionen effizienter gestaltet, vereinbaren Sie eine Demo mit unseren Expert:innen.
Eine langfristige Transformationsstrategie entwickeln
Für eine nachhaltige Wirkung sollten Unternehmen einen umfassenden Plan zur Neuausrichtung ihrer Geschäftsreisen entwickeln. Dieser könnte Folgendes beinhalten:
- Schrittweise Umstellung auf eine „Virtual-First“-Meetingkultur mit klaren Kriterien für unverzichtbare Geschäftsreisen
- Arbeitsprozesse neu gestalten, um die Abhängigkeit von Reisen zu verringern
- Teams näher an wichtige Kunden oder Partner zu verlegen, um Reiseaufwand zu minimieren
- Geschäftsreiseemissionen in die Wirtschaftlichkeitsanalyse neuer Projekte oder Kunden integrieren
Zur Orientierung bei der Entwicklung eines solchen Ansatzes gliedert das Whitepaper zur Corporate Decarbonisation Journey von Plan A den gesamten Prozess in konkrete Schritte auf.
Geschäftsreiseemissionen machen zwar einen erheblichen, aber beherrschbaren Teil des CO₂-Fußabdrucks vieler Unternehmen aus. Durch die Einführung umfassender Erfassungssysteme, die Entwicklung durchdachter Reise-Richtlinien und den Einsatz von Technologie für virtuelle Zusammenarbeit können Organisationen ihre Umweltbelastung deutlich verringern und zugleich häufig ihre operative Effizienz steigern.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, berechtigte Geschäftsbedürfnisse mit ökologischer Verantwortung in Einklang zu bringen – nicht in der vollständigen Abschaffung von Reisen, sondern darin, sicherzustellen, dass jede Reise einen ausreichenden Nutzen bietet, um ihren CO₂-Fußabdruck zu rechtfertigen. Mit geeigneten Messinstrumenten, klaren Richtlinien und der Einbindung der Mitarbeitenden können Unternehmen ihre Herangehensweise an Geschäftsreisen grundlegend verändern und so einen echten Beitrag zu ihren übergeordneten Nachhaltigkeitszielen leisten.