Glossar

Im Betrieb anfallender Abfall (Scope 3 Kategorie 5)

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Zusammenfassung
Die in den Betriebsabläufen erzeugten Emissionen des Abfalls, Kategorie 5 des Scope 3, sind Emissionen, die mit dem von einem Unternehmen erzeugten Abfall verbunden sind und außerhalb des Unternehmens entsorgt, behandelt oder recycelt werden.

Emmissionen aus dem Abfall, der im Betrieb erzeugt wird, die unter Scope 3 Kategorie 5 im GHG-Protokoll klassifiziert sind, stellen die Treibhausgasemissionen (THG) dar, die mit dem Abfall verbunden sind, der durch die Aktivitäten eines Unternehmens erzeugt wird und off-site entsorgt, behandelt oder recycelt wird. Diese Emissionen gelten als indirekte Emissionen, da sie nicht aus Quellen stammen, die im Besitz des berichtenden Unternehmens sind oder direkt von diesem kontrolliert werden, im Gegensatz zu den direkten Emissionen aus Scope 1 und den indirekten Emissionen aus Scope 2, die aus eingekaufter Energie stammen.

Das Verständnis der Emissionen, die mit dem in den Betriebsabläufen erzeugten Abfall verbunden sind und gemäß dem Treibhausgasprotokoll als Scope 3 Kategorie 5 eingestuft werden, ist für Unternehmen, die sich der Nachhaltigkeit verpflichtet haben, von entscheidender Bedeutung. Diese Kategorie konzentriert sich auf indirekte Emissionen aus der Entsorgung und Behandlung von festem Abfall und Abwasser. Das Unternehmen hat keine direkte Kontrolle über diese Aktivitäten, sie finden jedoch innerhalb seiner Wertschöpfungskette statt und werden von Dritten verwaltet. 

Die Kategorie 5 von Scope 3 umfasst eine Vielzahl von Abfallmanagementpraktiken, einschließlich Deponieentsorgung, Verbrennung, Kompostierung, Abfall-zu-Energie-Prozessen und Recycling. Jede Entsorgungsmethode trägt zur indirekten CO2-Bilanzierung eines Unternehmens bei, indem sie Treibhausgase wie CO2, CH4 und in einigen Fällen HFKWs aus spezifischen Abfallströmen wie Kühl- und Klimaanlagen ausstößt.

Das einzigartige Merkmal dieser Kategorie liegt in der Buchhaltung zukünftiger Emissionen aus Abfällen, die im Berichtsjahr generiert wurden, und betont die Bedeutung langfristiger Abfallwirtschaftsstrategien. Durch das Verständnis und die effektive Verwaltung von Scope 3 Kategorie 5 Emissionen können Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsinitiativen signifikant verbessern, ihre Umweltauswirkungen reduzieren und ihren Gesamtkohlenstoff-Fußabdruck verbessern.

Was sind die in den Betriebsabläufen entstehenden Emissionen durch Abfall (Scope 3 Kategorie 5)?

Emissionen des Scopes 3, wie vom Greenhouse Gas (GHG) Protocol definiert, umfassen indirekte Emissionen, die mit der Wertschöpfungskette eines Unternehmens verbunden sind und weder im Besitz noch direkt von dem Unternehmen kontrolliert werden. Innerhalb dieser umfassenden Kategorie konzentriert sich Kategorie 5 - Abfall, der bei den Betriebsabläufen entsteht - auf die Emissionen aus der Entsorgung und Behandlung von Abfällen, die aus den im Besitz oder unter der Kontrolle des Unternehmens stehenden Betriebsabläufen stammen, aber von Dritten verwaltet werden.

Die Emissionen der Kategorie 5 des Scope 3 umfassen alle indirekten Emissionen, die durch die Entsorgung und Behandlung von Abfällen in den folgenden Arten entstehen:

  • Feststoffabfälle umfassen allgemeine Betriebsabfälle, von nicht gefährlichem Büromüll bis hin zu industriellen Nebenprodukten, die spezielle Entsorgungstechniken erfordern.
  • Abwasser: Die mit der Abwasserbehandlung verbundenen Emissionen, die durch die Unternehmensaktivitäten entstehen, werden in externen Anlagen verarbeitet.

Abfallbehandlungs- und Entsorgungsmethoden, die unter den Geltungsbereich 3 Kategorie 5 fallen

Das GHG-Protokoll spezifiziert mehrere Behandlungs- und Entsorgungsmethoden, die unter die Kategorie 5-Emissionen fallen:

  • Deponieentsorgung: Emissionen durch den Abbau von Abfällen auf Deponien, einschließlich derjenigen, die Deponiegas einfangen und zur Energieerzeugung nutzen.
  • Verbrennung: Emissionen aus der Abfallverbrennung reduzieren das Volumen, zerstören gefährliche Bestandteile und erzeugen manchmal Energie.
  • Kompostierung: Die biologische Zersetzung von organischen Abfällen reduziert die Deponierung und erzeugt verwendbaren Kompost.
  • Waste to Energy (WtE) or Energy from Waste (EfW): Prozesse, bei denen Abfall verbrannt wird, um Strom oder Wärme zu erzeugen und somit das Abfallvolumen zu reduzieren und Energie zu erzeugen.
  • Recycling und Wiederverwertung: Prozesse, die Abfallmaterialien in neue Produkte umwandeln und dadurch den Bedarf an Rohstoffen sowie den Energieverbrauch, der mit der Herstellung neuer Materialien verbunden ist, reduzieren.
  • Abwasserbehandlung: Die Behandlung von flüssigen Abfällen, die durch Betriebsabläufe entstehen, einschließlich physikalischer, chemischer und biologischer Prozesse, um den behördlichen Standards vor der Ableitung oder Wiederverwendung zu entsprechen.

Umfang der Emissionsbuchhaltung

Scope 3 Kategorie 5 Emissionen betreffen explizit die Emissionen aus der Behandlung und Entsorgung von Abfällen in Anlagen, die nicht im Besitz oder unter der Kontrolle des berichtenden Unternehmens stehen. Sie fallen unter Scope 3, da diese Emissionen indirekt sind und aus Aktivitäten außerhalb der direkten Kontrolle des Unternehmens resultieren. Die Abfallbehandlungsdienste werden in der Regel von Drittanbietern erworben und klassifizieren sich als eine aufwärtsgerichtete Aktivität in der Wertschöpfungskette des berichtenden Unternehmens.

Im Gegensatz dazu tragen jegliche Abfallbehandlung und -entsorgung, die in Anlagen durchgeführt wird, die im Besitz oder unter Kontrolle des berichtenden Unternehmens stehen, direkt zu den Emissionen von Scope 1 und Scope 2 bei:

  • Scope 1 umfasst direkte Emissionen aus eigenen oder kontrollierten Quellen innerhalb des Unternehmens.
  • Scope 2 bezieht sich auf indirekte Emissionen, die durch die Erzeugung von eingekauftem Strom, Dampf, Wärme und Kühlung entstehen, die von den im Eigentum des Unternehmens stehenden oder kontrollierten Standorten verbraucht werden.

Daher ist es für die Erfassung von Emissionen wichtig, zwischen Abfällen zu unterscheiden, die in externen Einrichtungen verarbeitet werden (Scope 3) und intern (Scope 1 und Scope 2). Diese Unterscheidung gewährleistet, dass Emissionen gemäß den Richtlinien des GHG-Protokolls genau kategorisiert und gemeldet werden.

Erfahren Sie mehr über Scope 1, 2 und 3 Emissionen.

Zukünftige Berücksichtigung von Emissionen

Kategorie 5 berücksichtigt auch einzigartig zukünftige Emissionen von behandeltem oder entsorgtem Abfall innerhalb des Berichtsjahres, basierend auf der lebenslangen Behandlung oder Zersetzung des Abfalls. Dieser zukunftsorientierte Aspekt stellt sicher, dass Unternehmen die langfristigen Auswirkungen ihrer Abfallwirtschaftspraktiken berücksichtigen.

Das Verständnis der Besonderheiten von Scope 3 Kategorie 5 ist für Unternehmen, die ihr Umweltauswirkungen vollständig erfassen und strategische Möglichkeiten zur Reduzierung von Emissionen in ihren Betriebsabläufen und der gesamten Wertschöpfungskette identifizieren möchten, entscheidend. Diese Kategorie verdeutlicht die Bedeutung indirekter Emissionen durch Abfallmanagement, das oft ein wesentlicher, aber unterbewerteter Bestandteil des Gesamtkohlenstoff-Fußabdrucks eines Unternehmens ist.

Wie können Unternehmen die in ihren Betriebsabläufen entstehenden Emissionen durch Abfall (Scope 3 Kategorie 5) berechnen?

Die Berechnung der Emissionen aus dem in den Betriebsabläufen erzeugten Abfall (Scope 3 Kategorie 5) ist eine komplexe, aber essentielle Aufgabe für Unternehmen, die ihre Nachhaltigkeitsstrategien verbessern und Dekarbonisierungsziele erreichen möchten. Der Prozess erfordert einen strukturierten Ansatz, der detaillierte Datensammlung, systematische Berechnungsmethoden sowie umfassende Dokumentation und Überprüfungspraktiken kombiniert.

Datenerfassung: Die Grundlage

  • Abfallarten identifizieren: Unternehmen müssen die verschiedenen Arten von Abfällen katalogisieren, die während ihrer Betriebsabläufe entstehen, einschließlich Kategorien wie feste, flüssige, gefährliche und nicht gefährliche Abfälle. Dieser Schritt ist entscheidend, um den Umfang des erforderlichen Abfallmanagements zu verstehen.
  • Messen Sie die Abfallmengen: Die Messung des Volumens oder Gewichts jeder Art von erzeugtem Abfall ist entscheidend, da diese Zahlen später im Prozess für die Anwendung der richtigen Emissionsfaktoren unerlässlich sind.

Die Wahl der richtigen Methode zur CO₂-Bilanzierung

Schritt 1: Wählen Sie den primären Schätzungsansatz aus 

Unternehmen sollten damit beginnen, einen primären Ansatz auszuwählen, der darauf basiert, wie sie ihren Abfall am besten messen und kategorisieren können. 

  • Die volumenbasierte Methode schätzt Emissionen auf Grundlage des Gesamtvolumens oder der Gesamtmasse des erzeugten Abfalls. Sie bietet eine einfache Schätzung, erfordert jedoch möglicherweise weitere Details, um Variationen aufgrund unterschiedlicher Behandlungstechnologien oder Effizienzen zu erfassen. 
  • Die aktivitätsbasierte Methode bietet mehr Präzision, indem sie sich auf spezifische Abfallbehandlungsaktivitäten wie Verbrennung oder Recycling konzentriert. Die Emissionen werden auf der Grundlage der verwendeten Prozesse und Technologien berechnet, was eine detaillierte Bewertung der Umweltauswirkungen ermöglicht. 

Schritt 2: Wählen Sie eine spezifische Berechnungsmethode aus 

Nach Auswahl eines primären Schätzansatzes sollten Unternehmen eine spezifische Berechnungsmethode wählen, die am besten ihren Datenverfügbarkeits- und Genauigkeitsanforderungen entspricht:

  • Anbieterspezifische Methode: Diese Methode umfasst die Erfassung von Daten zu direkten Emissionen (Scope 1 und Scope 2) von Drittanbietern für Abfallbehandlung. Sie ist die genaueste, hängt jedoch von der Kooperation der Lieferanten und der Verfügbarkeit ihrer Emissionsdaten ab. 
  • Methode spezifisch für Abfallarten: Diese Methode verwendet Emissionsfaktoren, die auf spezifische Abfallarten und Abfallbehandlungsmethoden zugeschnitten sind. Sie vereint detaillierte Feinheit mit Praktikabilität, was besonders nützlich ist, wenn spezifische Daten von Lieferanten nicht verfügbar sind. 
  • Average-data method: Estimates emissions based on the total waste directed to each disposal method (e.g., landfill, incineration) using average emission factors for those methods. This method is practical when specific data is scarce but introduces more uncertainty to the emission estimates. 

Zusätzliche Überlegungen 

  • Emissionstypen: Je nach Art des Abfalls können verschiedene Treibhausgase freigesetzt werden, wie z.B. CO2 durch den Abbau von Kohlenstoff im Abfall, CH4 durch die Zersetzung organischer Materialien in Deponien oder Abfall-zu-Energie-Technologien und HFKW durch die Entsorgung von Kälte- und Klimaanlagen. 
  • Transport von Abfällen: Unternehmen können optional über die Emissionen beim Transport von Abfällen berichten, indem sie sich auf Kategorie 4 (Upstream-Transport und -Verteilung) beziehen, die spezifische Methoden zur Berechnung dieser Emissionen bereitstellt.

Anwendung von Emissionsfaktoren

  1. Wählen Sie geeignete Emissionsfaktoren aus: Verwenden Sie etablierte Datenbanken wie das GHG-Protokoll, das WARM-Modell der EPA (Waste Reduction Model) oder DEFRA (Department for Environment, Food & Rural Affairs), um genaue Emissionsfaktoren zu finden, die jedem Abfalltyp und Behandlungs-/Entsorgungsverfahren entsprechen.
  2. Berechnungen durchführen:
    • Abfall trennen: Teilen Sie den Abfall entsprechend der Emissionsfaktoren-Datenbank in Kategorien auf.
    • Individuell berechnen: Wenden Sie die entsprechenden Emissionsfaktoren auf jede Abfallkategorie an, um individuelle Emissionen zu berechnen.
    • Aggregieren: Summieren Sie die Emissionen aller Abfallkategorien, um die Gesamtemissionen der Scope-3-Kategorie 5 zu erhalten.

Dokumentation und Überprüfung

  • Aufzeichnung: Detaillierte Aufzeichnungen aller Daten und Methoden, die im Berechnungsprozess verwendet werden, führen. Diese Praxis gewährleistet Konsistenz in der Berichterstattung und erleichtert bei Bedarf die Überprüfung durch Dritte.
  • Kontinuierliche Verbesserung: Überprüfen und aktualisieren Sie regelmäßig die Berechnungsmethoden und Daten, um die Genauigkeit der Emissionsberichterstattung zu verbessern, da sich Emissionsfaktoren und Abfallmanagementtechnologien weiterentwickeln.

Die Berechnung von Scope-3-Kategorie-5-Emissionen ist ein dynamischer Prozess, der Aufmerksamkeit für Details, Transparenz und ein kontinuierliches Engagement für Verbesserungen erfordert. Durch die Schaffung eines robusten Rahmens für diese Berechnungen können Unternehmen den Berichtsstandards entsprechen und kritische Bereiche zur Reduzierung von Abfall und Verbesserung der Betriebseffizienz identifizieren, um ihre Nachhaltigkeitsziele voranzutreiben.

Für welche Branchen ist Scope 3 Kategorie 5 entscheidend?

Scope 3 Kategorie 5 des GHG-Protokolls behandelt Emissionen aus in Betrieb befindlichen Abfällen, ein entscheidender Aspekt für Unternehmen, die sich umfassend für Umweltschutz engagieren. Diese Kategorie ist besonders bedeutsam für Branchen, in denen Art und Menge der Abfälle erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt, die Einhaltung von Vorschriften und das nachhaltige Betriebsmanagement haben können.

Branchen, die am stärksten von den durch Betriebsabfälle verursachten Emissionen betroffen sind

  • Herstellung: Der Herstellungssektor ist für seinen intensiven Materialeinsatz bekannt und produziert oft erhebliche Mengen an festen und gefährlichen Abfällen. Die Entsorgung und Behandlung dieser Abfälle birgt erhebliche Umweltgefahren und potenzielle Emissionen.
  • Gesundheitswesen: Krankenhäuser und pharmazeutische Unternehmen behandeln spezialisierte Abfallströme, einschließlich biologisch gefährlichem und chemischem Abfall. Diese erfordern spezifische Behandlungs- und Entsorgungsmethoden, um schädliche Emissionen zu verhindern.
  • Bauwesen: Die Bauindustrie erzeugt eine große Menge an Abfall und Materialverschwendung, einschließlich Beton, Holz und Metall, die effektiv verwaltet werden müssen, um Umweltauswirkungen zu minimieren.
  • Einzelhandel und Konsumgüter: Dieser Sektor trägt insbesondere durch Verpackung und Entsorgung von Produkten am Ende ihres Lebenszyklus zu Abfallemissionen bei und erfordert eine sorgfältige Abfall- und Emissionsreduktion.
  • Lebensmittel und Getränke: In dieser Branche ist organischer Abfall weit verbreitet und kann bei unsachgemäßer Entsorgung erheblich zur Methanemission beitragen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit effektiver Strategien zur Behandlung von organischem Abfall wie Kompostierung oder anaerober Vergärung.

Vorteile der Berechnung von Scope 3 Kategorie 5 Emissionen

  • Regulatory compliance: Viele Branchen unterliegen strengen Vorschriften zur Abfallentsorgung und Berichterstattung über Emissionen. Eine effektive Verfolgung und Verwaltung von Scope 3-Emissionen ist entscheidend, um die gesetzlichen Standards einzuhalten und Strafen zu vermeiden.
  • Markenimage und unternehmerische Verantwortung: Verbraucher und andere Interessengruppen sind sich zunehmend der Umweltauswirkungen bewusst und erwarten von Unternehmen, verantwortungsvolle Abfallpraktiken zu übernehmen. Die Verwaltung dieser Emissionen steigert den Ruf der Marke und das Vertrauen der Kunden.
  • Kosteneinsparungen: Durch die Optimierung der Abfallwirtschaftsprozesse werden Emissionen reduziert und Betriebskosten gesenkt. Effiziente Abfallstrategien können erhebliche Einsparungen bei der Materialrückgewinnung und dem Recycling ermöglichen.
  • Innovation und Effizienz: Detailliertes Wissen über Abfallströme ermöglicht Produktgestaltung und Verpackungsinnovationen, um die Abfallerzeugung zu reduzieren und die Prozesseffizienz zu verbessern.

Für Branchen, in denen Abfallerzeugung und -management intrinsisch mit den betrieblichen Aktivitäten verbunden sind, ist eine eingehende Untersuchung der Emissionen der Kategorie 5 des Scope 3 ein wesentliches Element nachhaltiger Geschäftspraktiken. Indem sie die entscheidende Bedeutung von Abfallemissionen in diesen Branchen identifizieren, können Fachleute Initiativen zur Minderung der Umweltauswirkungen vorantreiben, Innovationen bei der Abfallreduzierung vorantreiben und die Nachhaltigkeitsleistung ihres Unternehmens verbessern.

Wie können Unternehmen die durch Betriebs­emissionen verursachte Abfallmenge reduzieren?

Die Reduzierung des in den Betriebsabläufen erzeugten Abfalls ist ein vielschichtiger Ansatz, der zu erheblichen Emissionsreduktionen im Rahmen von Scope 3 für Unternehmen führen kann. Durch die Umsetzung gezielter Strategien können Nachhaltigkeitsmanager Emissionen reduzieren und das Engagement eines Unternehmens für Umweltverantwortung signalisieren. Hier ein Überblick über umsetzbare Strategien zur Reduzierung von Scope 3 Kategorie 5 Emissionen:

Implementieren Sie Programme zur Abfallreduzierung

  • Abfall überprüfen und überwachen: Führen Sie umfassende Audits durch, um Abfallströme zu verstehen und kontinuierliche Verbesserungen zu überwachen.
  • Ressourcennutzung optimieren: Wenden Sie Lean-Prinzipien in der Produktion an, um den Materialeinsatz zu minimieren, und setzen Sie auf Praktiken der Kreislaufwirtschaft.
  • Ersatzmaterialien: Wechseln Sie, wenn möglich, zu Materialien mit geringeren Lebenszyklusemissionen.

Förderung von Recycling und Wiederverwertung

  • Erhöhung der Recyclingquoten: Implementierung umfassender Recyclingprogramme für Büromüll, Verpackungen und Produktionsnebenprodukte.
  • In Abfall-zu-Energie investieren: Erkunden Sie Möglichkeiten, Abfall in Energie umzuwandeln, um die Nutzung von Deponien und damit verbundene Methanemissionen zu reduzieren.

Engagieren Sie sich in der Innovation des Produkt-Designs

  • Design für die Umwelt (DfE): Entwickeln Sie Produkte mit Recycling- oder Wiederverwendungsmöglichkeiten am Lebensende, um die Abfallerzeugung zu minimieren.
  • Produktlebensdauer verlängern: Hergestellt langlebige Produkte, die seltener ausgetauscht werden müssen und somit im Laufe der Zeit weniger Abfall verursachen.

Zusammenarbeit entlang der Lieferkette.

  • Lieferantenbindung: Arbeiten Sie eng mit Lieferanten zusammen, um sicherzustellen, dass sie nachhaltige Abfallwirtschaftspraktiken übernehmen.
  • Verbraucherbildung: Informieren Sie Kunden über die ordnungsgemäße Entsorgung und die Recyclingfähigkeit von Produkten, um sicherzustellen, dass Abfälle angemessen behandelt werden.

Neue Technologien annehmen

  • Software für die Abfallverfolgung: Investieren Sie in Abfallmanagement-Software, um die Abfallverfolgung zu verbessern und Emissionsminderungsmöglichkeiten zu identifizieren.
  • Innovative Entsorgungstechnologien: Investieren Sie in aufstrebende Technologien, die umweltfreundlichere Alternativen zu herkömmlichen Abfallentsorgungsmethoden bieten.

Richtlinien und Mitarbeiterengagement

  • Nachhaltigkeitsrichtlinien festlegen: Entwickeln Sie klare Abfallwirtschaftsrichtlinien und Ziele für die Organisation.
  • Mitarbeiterschulung: Mitarbeiter schulen und einbinden, um eine Kultur zu fördern, die die Abfallreduzierung an der Quelle priorisiert.

Diese Strategien stellen einen kohärenten Ansatz zur Reduzierung von Kategorie 5-Emissionen dar, der eine Integration von Prozessverbesserung, Technologieadoption, Designinnovation und Engagement auf verschiedenen Ebenen der Organisation erfordert. Durch eine effektive Reduzierung von Abgasemissionen können Unternehmen ihre Umweltauswirkungen verringern, ihr Markenimage verbessern und Kosteneinsparungen erzielen, um einen grüneren und nachhaltigeren Betrieb voranzutreiben.

Eine effektive Verwaltung von Scope 3 Kategorie 5-Emissionen ist für Unternehmen, die ihre Umweltauswirkungen reduzieren und Nachhaltigkeit verbessern möchten, entscheidend. Diese Emissionen entstehen durch Abfälle, die bei von Dritten durchgeführten Operationen entstehen, und sind integraler Bestandteil einer umfassenden Umweltstrategie, insbesondere in Branchen wie Fertigung, Gesundheitswesen und Einzelhandel.

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