Die FAQs zum Klimawandel

Was geht eigentlich gerade mit unserem Planeten vor sich? Manche behaupten, er erwärmt sich, andere, er kühlt sich ab. Worüber sich jedoch alle einig sind, ist, dass tatsächlich etwas passiert. Egal, wo Sie heute stehen, wir sind der Meinung, dass im Zentrum dieser Diskussion Fakten und Verständnis stehen sollten. Auf unsere erste Sammlung von objektiven, nüchternen und manchmal unangenehmen, aber niemals unbestätigten Fakten zur Klimaschutzmaßnahmen!

Was ist Klimawandel? Wie unterscheidet er sich von der globalen Erwärmung?

Klimawandel und globale Erwärmung sind zwei der aktuell heißesten (kein Wortspiel beabsichtigt) Schlagwörter. Oft werden sie jedoch synonym verwendet. Wie nennt man also das Richtige?

Klimawandel ist der Oberbegriff für all die Arten, wie sich die Welt, in der wir leben, verändert. Das kann alles bedeuten, von einer sich vergrößernden Ozonschicht in Neuseeland bis hin zu unberechenbaren Regenmustern in Nordafrika.

Globale Erwärmung ist eine Art des Klimawandels, und der Begriff bedeutet genau das, was er aussagt… der Globus wird wärmer.

Eine große Gruppe von Wissenschaftlern argumentiert, dass der Planet in eine neue geologische Ära eingetreten ist, in der menschliche Aktivitäten jetzt die dominierende Kraft über das Klima und die Umwelt sind. Diese Ära wird als Anthropozän bezeichnet. Sie betrifft den Klimawandel, aber auch alle anderen Auswirkungen der Menschen auf ihren Planeten.

Warum ist die globale Erwärmung wichtig?

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Die durchschnittliche Temperatur des Planeten ist seit der vorindustriellen Zeit bereits um 1,2 °C gestiegen. Klingt nicht nach viel, oder, auf einem Planeten, der von der Antarktis bis zur Sahara reicht? Falsch.

Diese Veränderung hat bereits eine Vielzahl von Auswirkungen auf die Ökosysteme, Landschaften und das tägliche Leben unseres Planeten gehabt. Die sofort wahrnehmbaren Symptome sind Naturkatastrophen.

Forschende des National Resource Defence Council schreiben: „Ein wärmeres Klima schafft eine Atmosphäre, die mehr Wasser sammeln, speichern und abgeben kann, wodurch sich die Wetterverhältnisse so ändern, dass nasse Gebiete nasser und trockene Gebiete trockener werden.“ Während die Welt sogar ein wenig wärmer wird, verändern und intensivieren sich die Wetterbedingungen. Laut dem Katastrophenüberwachungssystem der UN hat sich die Anzahl der Naturkatastrophen fast vervierfacht seit 1970.

Warum wird die Welt immer heißer?

Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die die globalen Temperaturen im letzten Jahrhundert beeinflusst haben, aber Treibhausgase sind bei weitem die größten.

Treibhausgase sind eine Gruppe von Molekülen (wie Kohlendioxid, Methan und Wasserdampf), die "in der Lage sind, Wärme in der Atmosphäre zu speichern, wodurch die Erdoberfläche wärmer bleibt, als sie es ohne ihre Anwesenheit wäre."

Hier ist eine einfache Gleichung für alle Mathematikfans da draußen!

Mehr Gase = mehr Wärme, die in der Atmosphäre gespeichert wird. Mehr Wärme in der Atmosphäre = eine wärmere Erde. Das bedeutet jedoch nicht, dass Treibhausgase verschwinden müssen. Ohne sie wäre unser gesamter Planet ein Gefrierfach.

Im letzten Jahrhundert ist der Anteil der Treibhausgase in der Atmosphäre um 25% gestiegen. Es liegt an uns, das endgültige Urteil zu fällen. Können wir diese Zahl in akzeptable Grenzen bringen, um ein Klima und eine Gaskomposition zu erhalten, die mit dem Leben vereinbar sind?

Warum steigen die Treibhausgasemissionen an?

Die Antwort hat drei wichtige Bestandteile: die Verbrennung fossiler Brennstoffe, Abholzung und industrielle Landwirtschaft.

Fossile Brennstoffe

Fossile Brennstoffe wie Gas, Kohle und Öl enthalten große Mengen CO₂. Sie werden als fossil bezeichnet, weil sie tatsächlich Fossilien von Bäumen und anderen Kohlenstoffquellen (d.h. allem Leben) sind. Die Verbrennung dieser Brennstoffe zur Energieversorgung unserer Häuser, Autos und Fabriken setzt das seit so langer Zeit im Erdreich gebundene CO₂ in die Atmosphäre frei. In den letzten 200 Jahren haben wir 15 Gigatonnen CO₂ emittiert, mehr als die Hälfte davon seit 1988.

Abholzung

Wenn wir Wälder abholzen, nehmen wir einen der wichtigsten Regulatoren der globalen Erwärmung weg: Pflanzen. Pflanzen absorbieren enorme Mengen an CO₂ und verwandeln es durch Photosynthese in Sauerstoff.

Weniger Pflanzen = weniger CO₂, das absorbiert wird = mehr Treibhausgase = wärmerer Planet.

Darüber hinaus erfolgt Abholzung häufig durch das Abbrennen des dichten Regenwaldes. Da Bäume hauptsächlich aus getrocknetem Kohlenstoff bestehen, wird dabei noch mehr CO₂ freigesetzt, wodurch die Größe dieser „Kohlenstoffsenken“ verringert wird. Die Umwandlung von Waldland in landwirtschaftliche Nutzungen wird als die wichtigste Ursache für den Verlust der Baumdecke und das dramatische Verschwinden der Tierwelt auf der Erde angesehen.

Industrielle Landwirtschaft

Die Landwirtschaft ist ebenfalls eine der Hauptursachen für die globale Erwärmung. Nutztiere, insbesondere Rinder, setzen nicht nur wenig Methan durch ihre Blähungen frei, ein Treibhausgas, das „einundzwanzigmal effizienter darin ist, Wärme von der Sonne einzufangen als Kohlendioxid.“

In Australien trägt die Landwirtschaft beispielsweise 16 % der gesamten Treibhausgasemissionen des Landes bei. Diese Zahl steigt, wenn man den Ersatz von Wäldern durch landwirtschaftliche Flächen berücksichtigt.

Tragen Kuh-Flüsse tatsächlich zur globalen Erwärmung bei?

Ja. Es klingt verrückt, aber es ist wahr. Und mit über 1,5 Milliarden Kühen, die gerade die Erde bevölkern, ist die Menge an Methan, die sie täglich ausstoßen, erstaunlich.

Tatsächlich hat ein Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen ergeben, dass Kühe “mehr Treibhausgasemissionen in CO₂-Äquivalent — 18 % — verursachen als der Transport.” Übrigens kommen diese “Furze” aus ihrem Mund. Halten Sie Abstand.

Wie schnell erwärmt sich die Erde?

Die Erde ist seit 1880 um etwa 1-1,5 °C wärmer geworden. Da das Klima schon immer natürlichen Schwankungen unterworfen war, die durch Rotationsvariationen und andere Faktoren verursacht werden, ist es wichtig, die Geschwindigkeit dieses Phänomens zu verstehen, um den Einfluss des menschlichen Faktors zu erkennen. Und die Aussichten stehen schlecht für diejenigen, die die menschliche Verantwortung dabei leugnen.

Die durchschnittliche Rate der Temperaturveränderung in Nordamerika seit 1970 beträgt 0,3 °C pro Jahrzehnt. Das ist 10-mal schneller als der Zeitpunkt, an dem der Planet seine Eiszeiten verlässt. Es sieht nicht gut aus für die Leugner des menschlichen Faktors.

Wenn die globale Erwärmung wirklich real ist, warum war es dann letzten Winter so kalt und schneereich?

Nur weil die globale Erwärmung stattfindet, bedeutet das nicht, dass bestimmte Gebiete nicht kältere als gewöhnliche Winter erleben können. Was Klimawandelleugner nicht erkennen, ist, dass diese Frage tatsächlich ihren eigenen Standpunkt widerlegt.

Unberechenbare Wetterphänomene, einschließlich der massiven Schneestürme, von denen Sie letzten Winter betroffen waren, sind tatsächlich Symptome des Klimawandels, nicht der Beweis dafür. Mit der Schwächung von Strukturmustern wie Wind- oder Meeresströmungen ist es wahrscheinlicher, dass chaotische Wetterereignisse auftreten. Dies erklärt die seltenen Wetterereignisse, die wir kürzlich erlebt haben, wie den irischen Hurrikan im letzten Jahr oder die außergewöhnlichen Schneefälle diesen Winter.

Ungeachtet frostiger Winter bleibt die Tatsache bestehen, dass die durchschnittliche Temperatur auf der Erde steigt. Elf der letzten zwölf Jahre waren die wärmsten seit Aufzeichnungsbeginn. Wann wird es dringend, zu reagieren?

Sind sich Wissenschaftler einig, dass sich das Klima der Erde erwärmt?

Ja. 97 % der aktiv publizierenden Klimawissenschaftler sind sich einig, dass sich das Klima der Erde erwärmt. Klimawandel ist keine Verschwörung der Regierung, sondern eine wissenschaftliche Realität. Unabhängig von der statistischen Irrelevanz der Klimawandelleugner in der wissenschaftlichen Gemeinschaft gibt es keine glaubwürdige Alternative zu dem, was die überwiegende Mehrheit der Experten in den zahlreichen Fachgebieten, die den Planeten, seine Biologie, sein geologisches Verhalten sowie seine Variablen und Variationen studieren, vorbringt. Um Ihnen eine Vorstellung zu geben: Der menschlich bedingte Faktor des Klimawandels ist ebenso wenig zweifelhaft wie die Schwerkraft. Das heißt, er ist nach wie vor eine wissenschaftliche Theorie. Aber er passt ziemlich gut zu dem Rest unserer Wissenschaft, die Mathematik, Physik, Chemie, Biochemie, Geowissenschaften, Paläoklimatologie, Astronomie, Astrophysik und einige weitere Disziplinen umfasst, die wir ausgelassen haben.

Wie wissen wir, dass der jüngste Klimawandel von Menschen verursacht wird und nicht auf natürliche Faktoren zurückzuführen ist?

Im Laufe von Tausenden von Jahren durchläuft unser Planet natürliche Zyklen von Abkühlung und Erwärmung. Die durchschnittliche Temperatur auf der Erde während der Jurazeit lag beispielsweise etwa 5 °C über dem heutigen Wert (und soweit wir wissen, hatten Velociraptoren noch nicht herausgefunden, wie man ein Dieselauto baut).

Die Trends im Klimawandel seit der Industriellen Revolution entsprechen nicht den Trends, die man von natürlichen Faktoren erwarten würde.

Der beschleunigte Anstieg der globalen Temperaturen in den letzten hundert Jahren steht jedoch im Einklang mit der Menge an Treibhausgasen, die wir in die Atmosphäre gepumpt haben. Der Paläoklimatologe Richard Alley erklärt das besser als wir.

Wie wirkt sich der Klimawandel auf Ökosysteme aus?

Der Klimawandel trifft Pflanzen und Tiere ebenso hart wie den Menschen. Viele Ökosysteme konnten sich nicht an die raschen Schwankungen der Luft- und Wassertemperaturen anpassen.

In den Vereinigten Staaten beispielsweise erwarten Klimatologen, dass Dürren und der Anstieg dazu führen werden, dass „einige der 750 Millionen Acres Wald größeren Stress ausgesetzt werden, die Produktivität sinkt und das Risiko von Bränden steigt.“

Das Leben kann im Laufe vieler Jahrtausende weiterbestehen und sich an wechselnde Klimabedingungen anpassen, jedoch nicht in einem Zeitraum von 100 Jahren. Wir schätzen, dass etwa 50 % der Arten ihre Verbreitung ändern, um weiter nach Norden oder Süden zu ziehen. Überprüfen Sie einfach diese beeindruckende Karte des Kartographen Dan Majka für die Nature Conservancy, um zu verstehen, wie ein Anstieg um 2°C lebenden Organismen und dem allgemeinen Gleichgewicht zwischen der belebten und mineralischen Welt beeinflussen kann.

Laut einem Bericht von Klimaforschern aus dem Jahr 2015 verschwinden Wirbeltierarten 114 Mal schneller, als sie sollten. Dies wurde von Wissenschaftlern als das sechste Massensterben bezeichnet, und es geschieht schneller als das schnellste vorherige, das die Dinosaurier verschwinden ließ.

Wie schnell schmelzen die Pole?

Aufgrund eines Phänomens namens “polare Verstärkung” erfahren der Nord- und der Südpol gravierendere Klimaveränderungen als jede andere Region auf der Erde. In den letzten zwanzig Jahren sind die Eiskappen mehr geschmolzen als in den letzten zehntausend Jahren zusammen. Neben den destabilisierenden Auswirkungen auf arktische Ökosysteme hat dies auch tiefgreifende Auswirkungen auf den globalen Meeresspiegel.

Das Eisschild Grönlands alleine hält das Äquivalent von 7 Metern Meeresspiegelanstieg. Im Jahr 2012 erlebte das Eisschild ein massives Schmelzen, wie es seit Beginn der Datenerfassung durch Forscher im Jahr 1979 nie zuvor gesehen worden war. Am 12. Juli waren 98 % des gesamten Eisschilds unter einer Schicht Wasser eingeschlossen.

Theoretisch, wenn das gesamte Eis der Welt schmelzen würde, würden die Meeresspiegel um 66 Meter ansteigen und viele Küstenstädte weltweit unter Wasser setzen. Aber laufen Sie noch nicht in die Berge. Diese Realität würde unkontrollierte Treibhausgasemissionen und Hunderte, wenn nicht Tausende von Jahren erfordern.

In einigen niedergelegenen Regionen der Welt, wie Bangladesch oder Louisiana, können schon wenige Zentimeter die Küstenlinie erheblich verändern und zu massiven Überschwemmungen in stark besiedelten Gebieten führen, was in Gemeinschaften und Ökosystemen gleichermaßen Verwüstung anrichtet.

Wie schnell steigen die Ozeane der Welt an?

Im Jahr 2014 lagen die globalen Meeresspiegel 6 cm über dem Durchschnitt von 1993, und die Pegel steigen weiterhin um etwa 0,3 cm pro Jahr.

Die NASA-Analyse: „Etwa ein Drittel des Anstiegs des Meeresspiegels wird durch die Ausdehnung wärmerer Ozeanwässer verursacht, ein Drittel ist auf den Verlust von Eis aus den großen Eisschichten Grönlands und der Antarktis zurückzuführen, und das verbleibende Drittel resultiert aus dem Schmelzen von Gebirgsgletschern.“

Es ist auch wichtig zu verstehen, dass der Meeresspiegel nicht mit der gleichen Geschwindigkeit steigt – dies ist ein weit verbreitetes Missverständnis. Die Höhe der Wasserstände variiert erheblich, abhängig davon, wo sich das Meer auf der Welt befindet. Obwohl alle Ozeane miteinander verbunden sind, erwärmen sie sich nicht gleich schnell und werden auch nicht von der gleichen Quelle geschmolzenen Wassers beeinflusst.

Wie wird sich die globale Erwärmung in 100 Jahren auf uns auswirken?

Derzeit sind Klimatologen nur in der Lage, ein grobes Bild davon zu geben, wie die Welt in 100 Jahren aussehen wird. Es gibt weiterhin Variablen, die wir nicht vollständig verstehen. Eines ist jedoch sicher: Wenn die Treibhausgasemissionen in ihrem aktuellen Tempo fortschreiten, wird unser Planet ein ganz anderer Ort sein.

Ohne eine Veränderung unseres Verhaltens wird die durchschnittliche Temperatur der Erde bis zum Ende des Jahrhunderts um 3-5 Grad Celsius steigen. Selbst in den besten Szenarien prognostizieren Wissenschaftler einen Anstieg der Temperaturen um 2 Grad. Das Pariser Abkommen setzt ein äußerst ehrgeiziges Ziel, die globale Erwärmung auf 1,5°C im Vergleich zu den vorindustriellen Werten zu begrenzen.

Das resulting Eis-Schmelzen wird voraussichtlich den Meeresspiegel um 1 Meter ansteigen lassen. Dies würde wahrscheinlich eine Flüchtlingskrise für die Millionen von Menschen auslösen, die in gefährdeten Küstengebieten leben. Übrigens, dies ist eine Krise, die bereits begonnen hat und die, so die Worte des US-Militärs, in den nächsten fünfzig Jahren die erste Ursache für Konflikte und Unruhen werden könnte.

Der Temperaturanstieg und die Veränderung der Wetterbedingungen würden wahrscheinlich auch zu weit verbreitetem Wassermangel führen. Laut PNAS wird erwartet, dass die Wasserverfügbarkeit in einigen Regionen wie dem Mittelmeer um bis zu 50% sinken wird.

Um die Frage zu beantworten: Die Erde könnte sich drastisch verändern, an jedem Ende ihres Daseins.

Wie viel kostet der Klimawandel?

Eine Menge. Und wir sprechen hier nicht von Millionen, sondern von Billionen. Neben den ökologischen Auswirkungen des Klimawandels gibt es auch massive finanzielle Folgen. Allein in den USA haben extreme Wetterereignisse aufgrund des Klimawandels sowie die gesundheitlichen Konsequenzen der Verbrennung fossiler Brennstoffe die Regierung in den letzten zehn Jahren jährlich 240 Milliarden Dollar gekostet. Im Verhältnis betrachtet würde man mit 240 Milliarden Dollar 11,2 Millionen Studierenden kostenlose College-Ausbildung anbieten können. Plan A hat zum Ziel, die Lücke zwischen dem aktuellen Investitionsniveau und den notwendigen Schritten zu schließen, die jetzt unternommen werden müssen, wenn wir nicht wollen, dass die Kosten weiter außer Kontrolle geraten.

Ist der Klimawandel unabwendbar?

Klimawandel ist wie ein Güterzug. „Es braucht einen großen Schub, um ihn ins Rollen zu bringen, aber er bewegt sich jetzt und wird sich weiterhin bewegen, lange nachdem wir aufgehört haben, ihn anzuschieben.“

Die globale Erwärmung hat einen Punkt erreicht, an dem es jetzt unmöglich ist, sie vollständig umzukehren. Selbst wenn wir alle CO₂-Emissionen auf einmal reduzieren würden, würden die bereits in der Atmosphäre befindlichen Treibhausgase den Planeten weiterhin für Hunderte, vielleicht Tausende von Jahren erwärmen. Aber das bedeutet nicht, dass wir die Hoffnung aufgeben sollten! Es können immer noch Maßnahmen ergriffen werden, um die Umweltauswirkungen des Klimawandels zu begrenzen. Die Tatsache, dass die Menschheit nun über eine enorme Einflusskraft verfügt, sollte jeden überzeugen, dass es in unserer Fähigkeit liegt, sehr schnell und in großem Maßstab Minderung und Anpassung zu erreichen.

Der Unterschied zwischen den Szenarien, unser Bestes zu geben, und gar nicht zu handeln, ist so groß wie Tag und Nacht. Bereit, fertig, LOS!

Was ist eine CO₂-Fußabdruck?

Ein CO₂-Fußabdruck ist die Menge an Kohlendioxid, die jemand (oder etwas) in die Atmosphäre abgibt. Die Berechnung des eigenen CO₂-Fußabdrucks ist eine herausfordernde Aufgabe, aber bestimmte Online-Rechner haben den Prozess vereinfacht und ermöglichen es Ihnen, eine grobe Schätzung darüber zu erhalten, wie viel Kohlendioxid Sie in die Atmosphäre emittieren.

*Bonus* Hier ist ein einfacher, benutzerfreundlicher Rechner, der Ihnen sagt, „wie viele Planeten wir benötigen, wenn jeder so lebt wie Sie.“ Wo stehen Sie?

Was unternimmt die Welt, um CO₂-Emissionen zu reduzieren?

Wenn Sie den Bulletin der Atomwissenschaftler fragen, die Organisation hinter der „Weltuntergangsuhr“, nicht genug.

Doch unsere Zeit ist noch nicht ganz gekommen. Staaten aus allen Ecken der Welt beginnen endlich, die Schwere der Klimawandelkrise zu erkennen. Dieses gestiegene politische Bewusstsein trug zur Förderung des Pariser Klimaabkommens im Jahr 2015 bei.

Das Pariser Klimaabkommen „zielt darauf ab, der globalen Bedrohung durch den Klimawandel zu begegnen, indem die globale Temperaturerhöhung in diesem Jahrhundert deutlich unter 2 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau gehalten wird, und zugleich Maßnahmen ergriffen werden, um die Temperatursteigerung sogar auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen“ – ein großer Schritt vorwärts im Kampf für unseren Planeten.

196 Länder waren an der Entstehung des Pariser Klimaabkommens beteiligt. Leider hat Donald Trump angekündigt, dass die Vereinigten Staaten im Jahr 2020 austreten werden.

Nicht zu vergessen ist der Erfolg des Stockholmer Protokolls von 1982, das Aerosole und andere langlebige Schadstoffe beseitigte, die mit dramatischen Folgen für die Gesundheit unseres Planeten die Ozonschicht unserer Atmosphäre zerstörten.

Was kann ich tun, um meinen CO₂-Fußabdruck zu reduzieren und im Kampf gegen die globale Erwärmung zu helfen?

Der Übergang zu einer nachhaltigen Gesellschaft erfordert beispiellose internationale Zusammenarbeit, wegweisende öffentliche Politiken sowie transformative Individuen und Graswurzelinitiativen aus aller Welt.

Der Umfang des Kampfes ist enorm, aber das bedeutet nicht, dass du dich klein oder unbedeutend fühlen solltest. Jeder von uns kann etwas tun, um einen Unterschied zu machen in unserem Alltag, und gemeinsam können unsere individuellen Handlungen Großes bewirken. Trage mit Plan A zu deiner lokalen und globalen Gemeinschaft bei.

Was sind die grünsten Länder der Erde?

Laut dem Umwelt-Performance-Index stehen Finnland, Island, Schweden, Dänemark und Slowenien an der Spitze der 5 grünsten Länder der Erde. Der Index hebt hervor, dass Finnlands Platz an der Spitze der Liste „auf dem gesellschaftlichen Engagement beruht, eine klimaneutrale Gesellschaft zu erreichen.“

Die Forscher des Indexes führen weiter aus: „Das Ziel Finnlands, bis 2020 38 % ihrer Endenergie aus erneuerbaren Quellen zu konsumieren, ist rechtlich verbindlich, und sie erzeugen bereits fast zwei Drittel ihres Stroms aus erneuerbaren oder nuklearen Energiequellen.“

Deutschland rangiert an 13. Stelle auf der Liste, die Vereinigten Staaten stehen an 33. Stelle.

Was ist erneuerbare Energie?

Erneuerbare Energie ist Energie, die aus natürlichen, erneuerbaren Ressourcen wie Sonnenlicht und Wind gewonnen werden kann. Diese Quellen sind bereits Teil der natürlichen Struktur der Erde und da sie sich ständig von selbst erneuern, bieten sie ein potenzielles Energiereservoir, das niemals erschöpft sein wird. Besonders fünf Arten von Ressourcen dominieren derzeit die Produktion erneuerbarer Energie.

1. Solarenergie
2. Windenergie
3. Geothermische Energie
4. Hydro-Energie
5. Ozeanthermie

Und sie kommen stark auf. Wie das obige Diagramm zeigt, dominieren erneuerbare Energien den neuen Markt und befinden sich im vollen Ausbau im Vergleich zu fossilen Brennstoffen.

Wie hilft Recycling der Umwelt?

Wir haben alle (hoffentlich) schon einmal ein Stück Papier oder vielleicht eine Müslischachtel in den Papierkorb gesteckt. Es ist das Richtige zu tun! Seit den ersten Tagen in der Grundschule lernen Kinder, das Mantra „reduzieren, wiederverwenden, recyceln“ auswendig.

Was passiert eigentlich mit dem Stück Papier, nachdem du es in den Metallbehälter wirfst? Wie hilft es dabei, unseren schönen Planeten zu erhalten? Das Konzept ist einfach: „Nimm etwas, das nicht mehr nützlich ist, und verwandle es in etwas Neues, anstatt es einfach wegzuwerfen.“

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