11 Gründe gegen Tabellenkalkulationen für CO2-Bilanzierung

11 Gründe gegen Tabellenkalkulationen für CO2-Bilanzierung

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Machen Sie Tabellenkalkulationen zu einer Antiquität der Vergangenheit.

Obwohl Tabellenkalkulationen aufgrund ihrer geringen Kosten, Anpassungsfähigkeit und Bequemlichkeit weit verbreitet für die CO₂-Bilanzierung verwendet werden, sind sie grundsätzlich ungeeignet. Die meisten Unternehmen beginnen mit der Verwaltung ihrer CO₂-Fußabdrücke mit diesen vertrauten Werkzeugen, nur um schnell ihre erheblichen Einschränkungen zu erkennen. Mit zunehmender Umweltverantwortung wird der Bedarf an spezialisierten Werkzeugen immer dringlicher. 

Bei Plan A haben wir Hunderte von Unternehmen unterstützt, die anfangs Tabellenkalkulationsprogramme für die CO₂-Bilanzierung verwendet haben, jedoch auf zahlreiche Herausforderungen gestoßen sind, die ihre Nachhaltigkeitsziele beeinträchtigt haben. Dieser Artikel wird die 11 Hauptprobleme untersuchen, mit denen diese Unternehmen konfrontiert waren, und verdeutlichen, warum die Nutzung spezialisierter Software für die CO₂-Bilanzierung für moderne Unternehmen, die ihre Emissionen effektiv verwalten möchten, vorteilhaft und unverzichtbar ist.

Zunächst einmal, warum sollte Ihr Unternehmen seine Emissionen verwalten?

Verantwortung als Unternehmen, nachhaltig zu handeln

Unternehmen haben eine moralische und ethische Verpflichtung, ihre Umweltauswirkungen zu minimieren. Durch Berechnung und Verwaltung von Emissionen zeigen sie ihr Engagement für nachhaltige Praktiken, was angesichts der Umweltprobleme, mit denen die Welt heute konfrontiert ist, immer wichtiger wird. Diese Verantwortung gilt der Umwelt und den Stakeholdern, die von den Aktivitäten und Entscheidungen des Unternehmens betroffen sind.

Erfüllung neuer Anforderungen von Interessengruppen

Investoren, Mitarbeiter, Geschäftspartner und Kunden fordern zunehmend Transparenz und Verantwortung in Bezug auf Umweltauswirkungen. Unternehmen, die ihre Emissionen proaktiv verwalten, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, Investoren anzuziehen und zu halten, die sich stärker auf nachhaltige und verantwortungsbewusste Investitionen konzentrieren. Ebenso suchen Mitarbeiter zunehmend nach umweltbewussten Unternehmen, für die sie arbeiten können, und Kunden sind loyal gegenüber Marken, die echtes Engagement für Nachhaltigkeit zeigen.

Regulatorische Konformität in Umwelt, Soziales, Unternehmensführung (ESG)

Verschiedene Rechtsprechungen setzen strengere Vorschriften für Umwelt-, Sozial- und Governance-Berichterstattung (ESG) um. Zum Beispiel schreibt die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der Europäischen Union eine detailliertere Berichterstattung über Nachhaltigkeitsfragen vor, einschließlich Emissionen. Eine genaue Erfassung und Berichterstattung von Emissionen wird somit zur Einhaltungsvorgabe und strategischen Vorteil in regulatorischen Umgebungen.

Die Möglichkeit zur Dekarbonisierung ermöglichen

Die genaue Messung von Emissionen ist der erste Schritt, um sie effektiv zu reduzieren. Sie ermöglicht es Unternehmen, kritische Bereiche mit hohen Emissionen zu identifizieren, realistische Reduktionsziele festzulegen und Strategien zur Erreichung dieser Ziele umzusetzen. Dieser Prozess ist für jedes ernsthafte Bekenntnis zur Nachhaltigkeit unerlässlich und kann zu Kosteneinsparungen, Effizienzsteigerungen und Innovationen führen.

Diese Faktoren verdeutlichen, warum Unternehmen ihren Unternehmens-CO₂-Fußabdruck berechnen und aktiv reduzieren müssen. Lassen Sie uns tiefer in das "Wie" eintauchen und die Lösungen betrachten, die Nachhaltigkeitsteams dabei unterstützen können, Emissionen zu verwalten. Zunächst werden wir untersuchen, warum Tabellenkalkulationen nicht skalierbar sind, und dann die Vorteile von CO₂-Bilanzierungssoftware hervorheben. 

11 Gründe, Tabellenkalkulationen für das CO2-Management zu meiden.

Unternehmen können leicht in Versuchung geraten, mit Tabellenkalkulationen die CO₂-Bilanzierung durchzuführen, da sie kostengünstig, anpassungsfähig und praktisch sind, da sie bereits von Teams genutzt werden. 86% der Unternehmen verwalten ihre CO₂-Fußabdrücke immer noch mit solchen Tools. Diese Unternehmen werden jedoch schnell auf Probleme und Hindernisse stoßen. Bei Plan A haben wir Hunderte von Unternehmen unterstützt, die zunächst versucht haben, die CO₂-Bilanzierung mit Tabellenkalkulationen durchzuführen, und haben hier die 11 Hauptprobleme zusammengestellt, mit denen sie konfrontiert waren.

1. Die Datenerfassung und -import werden viel Zeit in Anspruch nehmen

Die CO₂-Bilanzierung erfordert den Import und die Konsolidierung vieler Datenpunkte aus verschiedenen Quellen in Ihrem Unternehmen. Hier sind einige Beispiele für Daten, die Sie sammeln müssen:

  • Geschäftsreisen: Transportmittel, Entfernung, Kraftstoffart, Economy- oder Business-Class für Flüge usw.
  • Stromverbrauch Ihrer verschiedenen Büros und Fabriken
  • Mitarbeiterpendelgewohnheiten
  • Einkäufe: Art, Menge
  • Ausrüstung, die "flüchtige Emissionen" emittiert

Die Daten, die Sie während der Erfassungsphase sammeln, werden später verwendet, um die Emissionen des Unternehmens zu berechnen, sobald sie den richtigen Emissionsfaktoren zugeordnet sind. Dieses Thema werden wir im nächsten Absatz behandeln.

Je nach Komplexität Ihrer Organisation müssen Sie möglicherweise diese Daten aus verschiedenen Systemen für verschiedene Länder abrufen, und Sie könnten mit mehreren Dateien enden, die nicht das gleiche Format haben.

Es wird technisch schwierig sein, Ihr Tabellenkalkulationswerkzeug so anzupassen, dass diese Datenpunkte an einem Ort importiert werden können. Sie werden immer wieder Zeit damit verbringen müssen, diese Dateien und Daten zu manipulieren, jedes Mal, wenn Sie Emissionen für einen anderen Zeitraum berechnen möchten.

Die Automatisierung des Datenerfassungsprozesses wäre äußerst schwierig und erforderte fortgeschrittene technische Fähigkeiten, um zu berücksichtigen und umzusetzen. 

2. Sie werden Schwierigkeiten haben, qualitativ hochwertige Emissionsfaktoren zu verwalten und zu aktualisieren.

Kohlenstoffemissionsfaktoren sind entscheidend für die Berechnung von Emissionen. Dank einer Umrechnungsoperation werden Emissionsfaktoren verwendet, um die Emissionen zu berechnen, sobald die Aktivitätsdaten des Unternehmens erfasst wurden.

Lassen Sie uns das Konzept des CO2-Äquivalents definieren, bevor wir mit der Erklärung fortfahren. Im Kontext der CO₂-Bilanzierung wird "CO2-Äquivalent" häufig als "CO2e" abgekürzt, was für Kohlendioxidäquivalent steht. Diese Metrik beschreibt verschiedene Treibhausgase in einer standardisierten Einheit und spiegelt die Menge an CO2 wider, die das gleiche globale Erwärmungspotenzial hätte.

Nehmen wir an, dass ein Liter Kraftstoff 2 kg CO₂e in die Atmosphäre emittiert. 2 wäre der Emissionsfaktor für den Kraftstoffverbrauch und "kg CO₂e pro Liter" wäre seine Einheit.

Mathematische Formel zur Berechnung des CO₂-Fußabdrucks. Kredit: Plan A
Mathematische Formel zur Berechnung des CO₂-Fußabdrucks
Bildnachweis: Plan A

Sie verstehen, dass genaue Emissionsfaktoren (EFs) für eine gründliche CO₂-Bilanzierung entscheidend sind, da sie direkten Einfluss auf Berechnungen haben.

Es gibt mehrere Möglichkeiten und Quellen, um diese Emissionsfaktoren zu erhalten und für die CO₂-Bilanzierung Ihres Unternehmens zu verwenden. Einige Länder, wie Frankreich, das die Base Empreinte® hat, verfolgen einen Open-Data-Ansatz, der den Zugang zu diesen Faktoren erleichtert. In einigen anderen Ländern oder wenn Sie spezifische Emissionsfaktoren benötigen, müssen Sie möglicherweise viele Quellen zusammentragen, um alle gewünschten Emissionsfaktoren zu erhalten. Einige Aspekte finden sich in Forschungsarbeiten, andere sind Teil von Datensätzen, die Sie erwerben müssen.

Das Finden dieser Emissionsfaktoren, ihre jährliche Aktualisierung und ihre Zusammenstellung zur Integration in Ihre CO₂-Bilanzierungsabläufe ist zeitaufwendig und trägt nicht direkt zum Nachhaltigkeitsstrategie Ihres Unternehmens bei.

Idealerweise verwenden Sie ein Tool, das umfassende, genaue und aktuelle EFs bietet, um Ihre CO₂-Bilanzierung reibungslos durchzuführen.

3. Die Komplexität der CO₂-Bilanzierung wird Sie verlangsamen

Die Navigation durch die komplexe Struktur Ihres Unternehmens kann herausfordernd sein, wenn Sie den CO₂-Fußabdruck mithilfe einer Tabellenkalkulation berechnen möchten. Erwägen Sie eine Aufschlüsselung der Emissionen nach Einheiten, Standorten oder Teams, bevor Sie die Daten für einen unternehmensweiten Überblick konsolidieren. Diese detaillierte Segmentierung ist entscheidend für die Analyse Ihres Emissionsprofils, die Identifizierung kritischer Bereiche und die Fokussierung von Maßnahmen. Ohne diesen Ansatz könnten Sie bedeutende Quellen übersehen, wie beispielsweise ein Team, das für die meisten Geschäftsreiseemissionen verantwortlich ist. Die Identifizierung solcher Details kann gezielte Reduzierungen vereinfachen, z. B. durch Anpassung der Reiserichtlinien für dieses Team.

Diese Schwierigkeit, Ihr Tool an die spezifische Struktur Ihres Unternehmens anzupassen, könnte Sie auch in Bezug auf die Emissionsfaktoren, die Sie im Berechnungsteil verwenden, herausfordern. Wenn Ihr Unternehmen in verschiedenen Ländern tätig ist, sind in der Regel unterschiedliche Emissionsfaktoren erforderlich (z. B. unterschiedliche Energiemischungen sind eine der Ursachen), und dies wäre technisch schwierig in Ihre Tabellenkalkulation zu implementieren, würde eine zusätzliche Komplexität hinzufügen und das Risiko von Fehlern erhöhen.

Lassen Sie uns diesen Prozess genauer betrachten, innerhalb einer bestimmten Emissionskategorie. Wir stellen Schwierigkeiten fest, die mit der Art der Daten zusammenhängen, die Sie für Ihr Unternehmen haben. Nehmen wir den Fall eines Unternehmens mit mehreren internationalen Büros: Es ist möglich, dass die gesammelten Daten nicht die gleichen Einheiten verwenden, zum Beispiel Ausgaben in Euro oder Dollar oder die Nutzung des Fahrzeugparks in Kilometern oder Litern verbrauchten Kraftstoffs. Um diese Fälle erfolgreich zu bewältigen, ist ein Werkzeug erforderlich, das eine einfache Erkennung und Anwendung der geeigneten Methode zur Kohlenstoffbilanzierung ermöglicht. Dies wird eine Herausforderung sein, die in Ihrer Tabellenkalkulation umzusetzen ist.

4. Tabellenkalkulationen sind komplex in der Pflege

Bei der Erstellung von Tabellenkalkulationen müssen wir oft unseren Ansatz im Detail dokumentieren, insbesondere bei komplexen Tools. Die meisten in Formeln versteckten Parameter sind nur sichtbar, wenn sie ausgewählt werden, was die Wartung und nachträgliche Änderungen, selbst durch den ursprünglichen Autor, erschwert.

Daher erfordert die Änderung oder Aktualisierung von Methoden das Überprüfen zahlreicher Formeln, die über mehrere Spalten und Registerkarten verteilt sind. Diese Aufgabe ist fehleranfällig und kann die Zuverlässigkeit Ihrer Tabellenkalkulation beeinträchtigen.

5. Die erforderliche Regelmäßigkeit des Trainings wird eine Herausforderung für Sie sein

Die CO₂-Bilanzierung ist ein wiederholender und iterativer Prozess, der regelmäßige Aktualisierungen erfordert, beispielsweise jährlich oder quartalsweise. Es ist entscheidend, dass die verwendete Tabellenkalkulation nicht nur neue Daten für jeden Zeitraum aufnehmen kann, sondern auch die Ergebnisse der Vorjahre beibehält.

Oftmals sind für diese Aufgabe konfigurierte Tabellenkalkulationen nur für eine Berechnung gleichzeitig geeignet und speichern Daten nicht langfristig. Dies erfordert das Zurücksetzen und Löschen früherer Daten bei jeder neuen Berechnungssitzung und erschwert den detaillierten Vergleich der CO₂-Bilanzen von einem Jahr zum nächsten.

6. This would require the create many modules within one tool

Von Anfang an dieses Artikels verstehen wir, dass die Carbon Accounting ein komplexer Prozess ist, der mehrere Phasen umfasst, wie beispielsweise Datensammlung, Berechnung, Analyse und Berichterstattung. Aber damit ist es nicht getan. Tatsächlich besteht das Hauptziel der Berechnung der Emissionen eines Unternehmens darin, sie effektiv zu reduzieren.

Daher muss ein Carbon Accounting-Tool Unternehmen dabei unterstützen, ihre Dekarbonisierung zu verwalten, indem es datenbasierte Analysen und Entscheidungsfindung ermöglicht. Dieses Tool sollte eine Datenwiederverwendung von einer Phase zur nächsten für eine integrierte und effiziente Carbon Accounting-Verwaltung ermöglichen.

7. Es würde sehr fortgeschrittene Kenntnisse in der CO₂-Bilanzierung erfordern

Nachdem alle erforderlichen Aktivitätsdaten zur Berechnung der Emissionen Ihres Unternehmens gesammelt wurden, ist es wichtig, dass Ihr internes Tool jede Art von Emission korrekt der entsprechenden Kategorie und dem entsprechenden Anwendungsbereich gemäß dem GHG-Protokoll zuordnen kann. 

Diese Aufgabe kann besonders komplex und zeitaufwendig werden, insbesondere für ein Unternehmen, das eine große Menge an Daten aus verschiedenen Quellen verwaltet. Scope 3 umfasst Emissionen, die mit der Wertschöpfungskette des Unternehmens zusammenhängen, und umfasst 15 Emissionskategorien. 

Visualisierung der Herausforderung der Zuordnung von Emissionskategorien
Visualisierung der Herausforderung der Zuordnung von Emissionskategorien
Bildnachweis: Plan A

Daher ist es entscheidend, jede Emissionsquelle genau zu kategorisieren, um Ihre Emissionen konform zu melden und effektiv an der Verbesserung Ihrer CO₂-Bilanz durch Reduzierung dieser Emissionen zu arbeiten.

8. Die Benutzeroberfläche wäre nicht angepasst und wäre nicht benutzerfreundlich.

Obwohl anwendbar, sind Tabellenkalkulationen nicht für ihre Benutzeroberflächen bekannt, und die Navigation ist oft kompliziert und mühsam. Die Benutzeroberfläche, die zum Erstellen der Tabelle verwendet wird, ist dieselbe wie die zur Analyse, was zur ständigen Anzeige unnötiger Parameter führt, die nur die Benutzererfahrung belasten.

Bei der Entwicklung eines komplexen Tools werden viele Registerkarten und Tausende von Zeilen erwartet, was die Navigation schwierig und mühsam macht. Diese Tools basieren auf Tabellen, und obwohl es möglich ist, Text und Bilder zu überlagern, gibt es keine praktischen Optionen, um zusätzliche Informationen anzuzeigen, wie zum Beispiel ein Popup-Infobox, das sich öffnet, um Kontext zu einem bestimmten Element bereitzustellen.

Screenshot de l'outil Bilan Carbone® V8 de l'Association pour la Transition Bas Carbone (ABC) en France.
V8 tool screenshot von der Association pour la Transition Bas Carbone (ABC) in Frankreich.
Bildnachweis: Bilan Carbone®

Wie wir jedoch zuvor gesehen haben, ist es für eine erfolgreiche CO₂-Bilanzierung unerlässlich, Daten zu manipulieren, zu analysieren und zu interpretieren, um konkrete Maßnahmen innerhalb des Unternehmens zu identifizieren und umzusetzen. Aktuelle Tabellenkalkulationsumgebungen verfügen nicht über die ergonomischen Funktionen, die notwendig sind, um die CO2-Emissionen eines Unternehmens effizient zu verwalten, was sie ungeeignet macht.

9. Es wird schwierig sein, mit den Stakeholdern zusammenzuarbeiten.

Obwohl Tabellenkalkulationen Kollaborationsfunktionen bieten, könnten sie effektiver sein, um effektiv mit anderen Interessengruppen zusammenzuarbeiten.

Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter in eine komplexe Tabellenkalkulation erweist sich oft als schwierig, da sie spezifische Elemente enthält, die ad hoc erstellt wurden und nur manchmal von einigen verständlich sind.

Darüber hinaus bieten diese Tools nur begrenzte Möglichkeiten zur Verwaltung von Benutzerrollen und -berechtigungen, was die Zusammenarbeit erschwert und einschränkt.

10. Es könnte schwierig werden, die Qualität Ihres Werkzeugs zertifizieren zu lassen.

Einige Unternehmen schaffen es, ihre internen Tools zur CO₂-Bilanzierung qualitätszertifizieren zu lassen, aber es handelt sich um einen komplexen Prozess. Die Überprüfung aller Formeln, die oft nicht leicht zugänglich sind, stellt eine bedeutende Herausforderung dar, wie zuvor gesehen.

Darüber hinaus ist die Verwaltung von Emissionsfaktoren komplex, und Zertifizierungsprozesse beinhalten in der Regel die Überprüfung dieser Faktoren. Daher ist es für alle Unternehmen schwierig, ihre CO₂-Bilanzierungssoftware gemäß branchenüblichen Standards zertifizieren zu lassen.

Obwohl empfohlen wird, Werkzeuge zu verwenden, deren Qualität und Datenmanagement verifiziert und zertifiziert wurden, benötigen Tabellenkalkulationen Zeit, um diese Kriterien zu erfüllen.

11. Sie würden mehr Zeit damit verbringen, das Werkzeug zu entwickeln, als die Emissionen Ihres Unternehmens zu verwalten

Den Aufbau eines internen Tools zur CO₂-Bilanzierung mit einer Tabellenkalkulation ist technisch machbar, aber dies könnte dazu führen, dass Teams mehr Zeit mit der Erstellung des Tools verbringen als mit der effektiven Verwaltung der CO₂-Emissionen des Unternehmens, was Priorität haben sollte.

Nachhaltigkeitsteams sollten die Zeit, die sie mit nicht wertschöpfenden Aufgaben verbringen, wie der Suche nach Emissionsfaktoren oder der Verarbeitung von Daten, minimieren, um sich auf hochwertige Aufgaben wie detaillierte Emissionsanalysen zu konzentrieren. Dadurch können sie handlungsfähige Hebel identifizieren, die sie umsetzen können, um einen Einfluss zu erzielen.

Neben der CO₂-Bilanzierung haben Nachhaltigkeitsteams auch andere wichtige Aufgaben, wie die Schulung von Interessengruppen und die Vertretung der Nachhaltigkeitsstrategie. Dies rechtfertigt die Notwendigkeit, mit einem speziellen CO₂-Bilanzierungstool ausgestattet zu sein, um den Aufwand für den Aufbau und die Pflege eines solchen Tools zu vermeiden, was zeitaufwendig und kostspielig wäre.

Die Vorteile von Software zur CO₂-Bilanzierung

Als Alternative zur Verwendung oder Erstellung einer Tabellenkalkulation gibt es spezialisierte Softwarelösungen für die CO₂-Bilanzierung, die zahlreiche Vorteile bieten und es führenden Unternehmen im Bereich Nachhaltigkeit ermöglichen, ambitionierte Dekarbonisierungsstrategien zu entwickeln und umzusetzen.

  1. Erleichterte Datenerfassung: Die Software zur CO₂-Bilanzierung bietet Vorlagen zum Importieren von Daten und die Möglichkeit, Millionen von Zeilen zu verarbeiten. Sie kann auch über APIs mit vorhandenen Tools verbunden werden, um Daten automatisch fließen zu lassen und menschliche Fehler bei der Dateneingabe und -manipulation zu minimieren.
  2. Automatische Zuordnung zu Emissionskategorien: Diese Tools erkennen verschiedene Arten von Emissionen und können sie genau den entsprechenden Emissionsbereichen und -kategorien zuordnen, wie sie vom GHG-Protokoll definiert sind.
  3. Integration von Emissionsfaktoren-Datenbanken: Die Software enthält umfassende Sätze von regelmäßig aktualisierten und von engagierten Teams erweiterten Emissionsfaktoren-Datenbanken. Führende Anbieter bieten Emissionsfaktoren für Dutzende von Ländern weltweit an, sodass Unternehmen bei Bedarf ihre eigenen Emissionsfaktoren eingeben können.
  4. Zertifizierte Berechnungsmethoden: Software wie Plan A, die von TUV Rheinland für ihre Einhaltung des GHG-Protokolls zertifiziert wurde, gewährleistet die Qualität der Ergebnisse und hilft Unternehmen, bei der Berichterstattung über Emissionen konform zu bleiben und zuverlässige Daten für Analysen bereitzustellen.
  5. Erweiterte Berichterstattung und Dashboards: Die Software zur CO₂-Bilanzierung verfügt über Dashboards, um Emissionen in verschiedenen Bereichen und Kategorien von Benutzern zu analysieren und maßgeschneiderte Berichte zu erstellen. Diese Tools können sich an die Komplexität eines Unternehmens anpassen, einschließlich der Verwaltung mehrerer Einheiten oder Abteilungen in verschiedenen Ländern.
  6. Schnell exportierbare Ergebnisse für Berichterstattung: Benutzer können die Ergebnisse der Emissionsberechnungen zur Offenlegung in Nachhaltigkeitsberichten oder regulatorischen ESG-Berichten exportieren, beispielsweise im Rahmen des CSRD-Frameworks.
  7. Zielsetzung und Emissionsprognose: Die Software unterstützt die strategische Planung, indem sie Unternehmen ermöglicht, Emissionsreduktionsziele mit Rahmenwerken wie der Science Based Targets Initiative festzulegen.
  8. Handlungsfähige Erkenntnisse zur Emissionsreduktion: Bietet detaillierte Aktionspläne basierend auf dem spezifischen Emissionsprofil eines Unternehmens und liefert datenbasierte Einblicke in das potenzielle Ausmaß jeder Maßnahme, was bei praktischen Dekarbonisierungsbemühungen hilft.
Die Analytics-Seite der Nachhaltigkeitsplattform Plan A
Die Analytikseite der Plan A Nachhaltigkeitsplattform
Bildnachweis: Plan A

Um weitere Vorteile einer Partnerschaft mit einem Anbieter von Carbon Accounting Software hervorzuheben:

  • Expertenunterstützung: Greifen Sie auf Expertenteams zu, die eine auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Unterstützung bieten und erkennen, dass jeder Netto-Null-Weg einzigartig ist.
  • Bildungsinhalte: Die Software integriert Bildungsmaterialien, um das Wissen und die Fachkenntnisse der Benutzerinnen und Benutzer über das Kohlenstoffmanagement direkt in das Tool zu verbessern. Dazu gehören spezielle Schulungen für Kunden wie Webinare und private Community-Veranstaltungen.
  • Stakeholder Engagement: Expertenteams unterstützen auch bei der Einbindung von Interessengruppen, wie z.B. bei der Präsentation Ihrer Nachhaltigkeitsstrategie vor dem Vorstand oder bei der Unterstützung von Lieferantenengagementstrategien.

Kontaktieren Sie das Plan A-Team, wenn Sie diese Fehler vermeiden und Ihr Team mit erstklassiger CO₂-Bilanzierungssoftware ausstatten möchten. Unsere Experten stehen bereit, um zu besprechen, wie Ihr Unternehmen in Sachen Nachhaltigkeit führend sein und ehrgeizige Dekarbonisierungsstrategien vorantreiben kann.

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