Die Europäische Kommission hat das Paket „Simplification Omnibus“ eingeführt und schlägt Änderungen vor - die noch nicht in Kraft sind - an der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) und der EU-Taxonomie.
Diese Vorschläge, in Erwartung der legislativen Genehmigung, zielen darauf ab, die Komplexität und den Umfang der nichtfinanziellen Berichterstattung für Unternehmen, die in der EU tätig sind, zu verringern. Dieser Vorschlag hat viel Aufsehen erregt, was es schwierig machen könnte, die wesentlichen Punkte herauszufiltern.
Plan A hilft Ihnen, über alle Vorschriften auf dem Laufenden zu bleiben, mit diesem Artikel über die neuesten Entwicklungen und um das Kommende vorausahnen zu können.
1. Kontext und Gründe für die vorgeschlagenen Änderungen
Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) wurde geschaffen, um die Unternehmenstransparenz in Bezug auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) zu verbessern und den Stakeholdern zu ermöglichen, fundierte Entscheidungen über ihre Lieferanten und Geschäftspartner zu treffen. Die Richtlinie ist nicht dazu gedacht, nur zum Zwecke der Berichterstattung zu berichten, sondern soll die Unternehmen dazu anregen, Sichtbarkeit über bisher ignorierte Abhängigkeiten zu schaffen. Dies würde es den Unternehmen im Gegenzug ermöglichen, vorhersehbaren und zukünftigen Belastungen wie:
- Unvorhersehbare Lieferketten: Klimereignisse, geopolitische Spannungen und globale Gesundheitskrisen haben die Lieferketten gestört und erfordern eine höhere Sichtbarkeit und Resilienz in den Betriebsabläufen.
- Steigende Energiekosten: Schwankungen der Energiepreise haben die Betriebskosten erhöht und Unternehmen dazu veranlasst, nach energieeffizienten Lösungen und alternativen Energiequellen zu suchen. Die Reduzierung des Energiebedarfs hat höchste Priorität.
- Bedarf an Autonomie und Unabhängigkeit: Unternehmen müssen ihre Abhängigkeiten verringern, um ihre Betriebsabläufe aufrechtzuerhalten, und lokale Beschaffung ist zu einem Unternehmensvorteil geworden.
The EU non-financial world is a complex set of procedures. The European Commission's proposed amendments aim to reduce administrative burdens and extend the time allocated to businesses to prepare for reporting on these data points.
Regardless of its final form, Plan A’s CSRD Manager breaks down the complexity of CSRD and prepares your company for in-depth non-financial reporting (and performance).
2. Wichtige vorgeschlagene Änderungen
Die vorgeschlagenen Änderungen beinhalten mehrere wesentliche Modifikationen. Bitte beachten Sie, dass es sich bei diesen Änderungen um Vorschläge und nicht um Gesetze handelt:
- Schwellenanpassungen: Die Mitarbeitergrenze für die Pflicht zur Einhaltung der CSRD soll von 250 auf 1.000 Mitarbeiter angehoben werden. Diese Änderung würde viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) von der Pflicht befreien. Unternehmen, die sich dieser Schwelle nähern, können die verlängerte Frist freiwillig nutzen, um ihre Nachhaltigkeitspraktiken zu verbessern und sich auf zukünftige, unvermeidliche nicht-finanzielle Vorschriften vorzubereiten.
- Reduzierung des Berichterstattungsumfangs: Der Fokus der Europäischen Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) soll voraussichtlich primär auf direkte Lieferanten verlagert werden, wobei verpflichtende Bewertungen alle fünf Jahre anstelle von jährlich stattfinden. Unternehmen können diesen verlängerten Zeitraum nutzen, um stärkere Beziehungen zu wichtigen Lieferanten aufzubauen, robuste Überwachungssysteme zu implementieren und sich auf die einflussreichsten Lieferanten zu konzentrieren.
- Erweiterungen des Implementierungszeitplans: Die Durchsetzung spezifischer Bestimmungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) wird vorgeschlagen, bis 2028 für Unternehmen der zweiten und dritten Berichtsphase verschoben zu werden, wobei die Anwendung der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) möglicherweise auf Mitte 2028 verschoben wird. Diese Verlängerung gibt Unternehmen zusätzliche Zeit, um ihre Abläufe an die neuen Anforderungen anzupassen. Nutzen Sie diesen Zeitraum, um Nachhaltigkeit in die Kernstrategien Ihres Unternehmens zu integrieren und das Reporting zu automatisieren.
3. Was bleibt beim CSRD unverändert?
Das Verständnis darüber, was sich bei der CSRD nicht ändert, ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, während sie sich auf die Einhaltung vorbereiten. Einige Länder haben die CSRD in nationales Recht umgesetzt; andere befinden sich noch in der Entwurfsphase. Diese Gesetze werden während der Diskussionen weiterhin in Kraft bleiben.
Here are the main elements that are not changing:
- Berichterstattungsumfang: Die CSRD wird von Unternehmen verlangen, über verschiedene Nachhaltigkeitsthemen zu berichten, einschließlich Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungsfaktoren (ESG). Dieser umfassende Ansatz stellt sicher, dass Unternehmen ihre Auswirkungen auf zahlreiche Stakeholder und die Umwelt berücksichtigen.
- Wesentlichkeitsanalyse: Die Anforderung an Unternehmen, eine Wesentlichkeitsanalyse durchzuführen, um relevante Nachhaltigkeitsthemen zu identifizieren, bleibt unverändert. Unternehmen müssen bewerten, welche Nachhaltigkeitsfragen für ihre Tätigkeiten und Stakeholder am bedeutendsten sind, und sicherstellen, dass ihre Berichte sich auf wesentliche Aspekte konzentrieren.
- Integration mit der Finanzberichterstattung: Die CSRD betont weiterhin die Integration von Nachhaltigkeitsberichterstattung und Finanzberichterstattung. Von Unternehmen wird erwartet, dass sie einen ganzheitlichen Überblick über ihre Leistung liefern, indem sie die Auswirkungen der Nachhaltigkeit mit wirtschaftlichen Ergebnissen verknüpfen, was für das Verständnis von langfristiger Wertschöpfung entscheidend ist. Es ist wichtig, dass Unternehmen die Zeit nutzen, um weiterhin Systeme zu entwickeln, die in der Lage sind, Finanzdaten zu erfassen und finanzielle mit nicht-finanziellen Berichten zu kombinieren.
- Stakeholder engagement: The importance of engaging with stakeholders to gather insights and feedback on sustainability practices remains a core principle of the CSRD. Companies should consider stakeholder perspectives when developing and reporting their sustainability strategies.
The final CSRD regulations will take multiple forms because the Directive is being transposed in different legislatures. This means that each country has its own slightly changing CSRD regulations. Tools like the Plan A CSRD Manager support the reporting officer in collecting all the required data and compiling the report, but, more importantly, they create a repeatable motion to streamline complex reporting and are capable of considering changes in reporting scopes.
4. Sofortige Maßnahmen für Unternehmensleiter
In Anbetracht der vorgeschlagenen Änderungen sind folgende sofortige Maßnahmen empfehlenswert:
- Stakeholder informieren: Kommunizieren Sie klar, dass dieser Vorschlag nicht in Gesetzesform verabschiedet wurde, und erklären Sie, was unverändert bleibt.
- Vorbereitungsmassnahmen fortsetzen: Trotz der vorgeschlagenen Erleichterungen ist es ratsam, die bestehenden Compliance-Vorbereitungen beizubehalten. Die CSRD ist bereits in mehreren Ländern in nationales Recht umgewandelt worden, darunter Belgien, Bulgarien, Kroatien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Norwegen, Polen und Rumänien. Diese Gesetze sind bis zur offiziellen Annahme und Umsetzung neuer Änderungen weiterhin verbindlich, ein Prozess, der über ein Jahr oder mehr dauern könnte.
- Konzentrieren Sie sich auf dauerhafte Berichterstattungsanforderungen: Richten Sie Ihre Bemühungen auf Aspekte des Nachhaltigkeitsreportings, die voraussichtlich unverändert bleiben, wie zum Beispiel die CO₂-Bilanzierung und die doppelte Wesentlichkeitsanalyse. Diese Elemente bilden die Grundlagen des Nachhaltigkeitsreportings und werden weiterhin entscheidend sein, um unternehmerische Verantwortung zu demonstrieren. Erstellen Sie Ihre ersten Berichte im Jahr 2025 oder 2026, um sicherzustellen, dass das Team mit den Standards und Berichtsformaten vertraut ist.
5. Langfristige Überlegungen
Pausing sustainability reporting efforts and anticipating regulatory changes could be the most detrimental action. Companies leveraging sustainability can lower costs and insulate from partners’ failures to prepare and generate better business models.
One thing is clear: transparency and accountability will remain non-negotiable regardless of how the Omnibus Proposal evolves. While the EU is moving to simplify regulations, the broader shift toward sustainability, decarbonisation, and responsible business practices is here to stay.
- Nathan Bonnisseau, Co-founder, Plan A.
Businesses can expect that continuing preparedness to merge financial and non-financial indicators will still be a must:
Nachhaltiges Engagement für Nachhaltigkeit: Die Aufrechterhaltung umfassender Nachhaltigkeitspraktiken gewährleistet die Einhaltung von Vorschriften, verbessert das Unternehmensimage, fördert das Vertrauen der Investoren und trägt zur langfristigen Wertschöpfung bei. Unternehmen, die Nachhaltigkeit in ihre Kernaktivitäten integrieren, sind besser in der Lage, zukünftige Herausforderungen zu bewältigen und sich bietende Chancen zu nutzen.
Adaptive Compliance-Infrastruktur: Investieren Sie in skalierbare und anpassungsfähige Berichtssysteme, die in der Lage sind, aktuellen Anforderungen und zukünftigen Änderungen der Vorschriften gerecht zu werden. Im Laufe der Zeit ist es unwahrscheinlich, dass die nicht-finanzielle Berichterstattung verschwindet, da festgestellt wurde, dass wir Sichtbarkeit über Verbindlichkeiten wie den Verlust der Biodiversität, den Wasserverbrauch und erhöhte Risiken durch Naturkatastrophen, unter vielen anderen, schaffen müssen. Unternehmen können zudem Kosten senken und ihre Geschäftsmodelle sowie Abläufe durch nicht-finanzielle Ansätze optimieren.
We strive to provide the visibility companies need on these complex topics. We will continue to monitor and communicate on our channels about the legislative process around CSRD, CSDDD and the EU Taxonomy Regulation.
Unternehmen, die sich proaktiv nicht nur an die Compliance-Anforderungen, sondern auch an die Erwartungen der Stakeholder anpassen, werden langfristig am besten positioniert sein. In einem sich ständig wandelnden regulatorischen Umfeld wird die klare und glaubwürdige Darstellung von Klimaschutzmaßnahmen ein entscheidendes Unterscheidungsmerkmal bleiben.
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