How to decarbonise retail?

Wie man die Einzelhandelsbranche dekarbonisiert: Strategien für eine nachhaltige Transformation

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Sind Sie bereit, die Führung bei der Transformation der Einzelhandelsbranche zu übernehmen, indem Sie Nachhaltigkeit annehmen und innovative Dekarbonisierungsstrategien nutzen?

Die Einzelhandelsbranche spielt mit ihrem riesigen globalen Fußabdruck eine entscheidende Rolle in der Weltwirtschaft und im ökologischen System. Im Jahr 2022 erzielte der globale Einzelhandelsmarkt beeindruckende Umsätze von 27 Billionen Dollar, eine Zahl, die voraussichtlich bis 2024 über 30 Billionen Dollar hinausgehen wird. Dieser wirtschaftliche Erfolg geht jedoch mit erheblichen Umweltkosten einher. Der Einzelhandelssektor gehört zu den 10 kohlenstoffintensivsten Branchen und ist für etwa 25 % der globalen Treibhausgasemissionen (THGs) verantwortlich. Der Großteil dieser Emissionen entsteht entlang der umfangreichen Wertschöpfungskette des Einzelhandels, die bis zu 98 % der Gesamtemissionen eines Einzelhändlers ausmacht.

Trotz seiner negativen Umweltauswirkungen ist der Einzelhandelssektor einzigartig positioniert, um transformative Veränderungen voranzutreiben. Mit der Fähigkeit, erheblichen Einfluss auszuüben, können Einzelhandelsunternehmen, die nachhaltige Transformationen durchlaufen, steigenden regulatorischen Anforderungen gerecht werden, die Werte der Interessengruppen verschieben und Emissionsreduktionsziele erreichen. Die Einführung von CO₂-Bilanzierungs- und Dekarbonisierungssoftware durch führende Unternehmen unterstreicht den Schritt hin zu einer effektiven Dekarbonisierung in der Branche. So bietet die große Reichweite des Einzelhandels unvergleichliches Potenzial, gesellschaftliche Veränderungen im Konsumverhalten anzutreiben, umweltorientierte Richtlinien durchzusetzen und nachhaltige Baupraktiken zu fördern

Diese strategische Position, verstärkt durch internationale Vorschriften wie das Pariser Abkommen und die Richtlinie über die Berichterstattung zur unternehmerischen Nachhaltigkeit (CSRD), unterstreicht die entscheidende Rolle des Einzelhandels bei der Reduzierung des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen. Die konzentrierte Struktur des Einzelhandelssektors erleichtert die Verbreitung bewährter Verfahren und betont einen umfassenden Ansatz zur Unternehmerischen Sozialverantwortung (CSR) und nachhaltigkeitsorientierten Management, um die Umweltbelastung zu verringern.

Die Herausforderung der Dekarbonisierung der Einzelhandelsbranche: Der Umgang mit Scope-3-Emissionen

Der Beitrag der Einzelhandelsindustrie zu den globalen Treibhausgasemissionen (THG), insbesondere durch Scope-3-Emissionen, hebt einen kritischen Bereich für Interventionen hervor. Diese Emissionen, die nicht direkt von den Einzelhändlern kontrolliert werden, aber mit ihrer Wertschöpfungskette verbunden sind—einschließlich der Beschaffung von Waren, des Transports, der Verteilung und der End-of-Life-Verarbeitung von Produkten—stellen einen wesentlichen Anteil der Umweltauswirkungen des Sektors dar. Für viele Unternehmen, insbesondere in den Bereichen Wohnen und Mode, können Scope-3-Emissionen bis zu 98 % ihres CO₂-Fußabdrucks ausmachen. 

Typische Emissionsquellen in der Einzelhandelsbranche gemäß Scope 1, 2 und 3. Bildnachweis: Plan A
Typische Emissionsquellen in der Einzelhandelsbranche, nach Scope 1, 2 und 3.
Credit: Plan A

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, erkunden Einzelhändler verschiedene Strategien, um sowohl direkte als auch indirekte Emissionen zu reduzieren. Zu den Initiativen gehören die Verbesserung der Energieeffizienz von Geschäften durch den Einsatz von LEDs und effizienteren HVAC-Systemen sowie der Einsatz von emissionsfreien Fahrzeugen zur Minderung ihrer Auswirkungen auf die globale Erwärmung. Lebensmittelhändler, die spezifische Herausforderungen bei der Kühlung haben, setzen auch auf Innovationen, um Kältemittel-Lecks zu vermeiden und Systeme für eine bessere Effizienz zu überholen. Diese Bemühungen zielen nicht nur darauf ab, Scope 1 und 2 Emissionen zu reduzieren, sondern auch die komplexeren Scope 3 Emissionen anzugehen, indem sie Lieferanten in den Dekarbonisierungsprozess einbinden. 

Allerdings erstreckt sich die Herausforderung auch auf die gesamte Wertschöpfungskette. Einzelhändler halten ihre Lieferanten zunehmend für die Reduzierung der Emissionen verantwortlich , indem sie grünere Herstellungsverfahren einführen, nachhaltige Materialien verwenden und sicherstellen, dass die Produkte energieeffizient gestaltet sind. Globale Initiativen wie IK EAs Ziel für CO₂-neutrale Containerschifffahrt bis 2040 verdeutlichen das Engagement des Sektors für die Dekarbonisierung und betonen das Potenzial für bedeutende branchenweite Auswirkungen durch innovative Lösungen wie „Power-to-X“ für die Produktion grüner Flüssigkraftstoffe.

Die regulatorische Landschaft entwickelt sich rasant weiter, wobei Richtlinien wie die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) umfassende Verfolgung, Berechnung und Berichterstattung der Umweltauswirkungen vorschreiben. Die Nichteinhaltung zieht nicht nur erhebliche finanzielle Strafen nach sich, die im Durchschnitt 2 Millionen US-Dollar für die Nichteinhaltung von Nachhaltigkeits- und ESG-Standards betragen, sondern gefährdet auch den Ruf und die Marktposition eines Einzelhändlers.

Immer mehr Verbraucher, insbesondere die Generation Z und Millennials, legen Wert auf Nachhaltigkeit und sind bereit, Aufpreise für nachhaltige Produkte zu zahlen. Dieser Wandel zeigt sich in einem wachsenden Trend, bei dem Verbraucher Nachhaltigkeitsansprüche überprüfen und Marken aufgeben, die keine Umweltverantwortung nachweisen können. 

Auf dem aktuellen Markt wird das Verbraucherverhalten, insbesondere bei der Generation Z und den Millennials, zunehmend von Nachhaltigkeitswerten beeinflusst. Diese Verbraucher sind bereit, höhere Preise für umweltverantwortliche Produkte zu zahlen, ein Trend, der durch ihre aktiven Bemühungen unterstützt wird, die Nachhaltigkeitsansprüche von Marken zu validieren. Auf finanzieller Seite bewegen sich Einzelhandelsunternehmen in einer komplexen Landschaft, in der Dekarbonisierungsbemühungen zu steigenden Betriebskosten führen könnten. Die Bereitschaft der Verbraucher, einen Aufpreis für nachhaltige Produkte zu zahlen, bietet jedoch Unternehmen die Möglichkeit, diese Kosten auszugleichen und Nachhaltigkeit zu einer profitablen Strategie zu machen.

Zusammengefasst wird die Dringlichkeit für Veränderungen im Einzelhandelssektor durch eine Konvergenz verschiedener Faktoren angetrieben, einschließlich des imperativen Ziels, Scope 3-Emissionen zu reduzieren, verschärfte Vorschriften einzuhalten und auf sich wandelnde Verbraucherpräferenzen zu reagieren. Einzelhändler müssen umfassende Nachhaltigkeitsstrategien übernehmen, die diese Herausforderungen direkt angehen, um sicherzustellen, dass ihre Tätigkeiten positiv zum Triple Bottom Line beitragen und gleichzeitig ihren Wettbewerbsvorteil in einem zunehmend umweltbewussten Markt sichern.

Wachstum freisetzen: Der strategische Vorteil von Nachhaltigkeit im Einzelhandel

Die Einzelhandelsbranche steht an einer Wegkreuzung, an der Nachhaltigkeit nicht mehr optional, sondern ein entscheidender Unterscheidungsfaktor auf dem Markt ist. Studien zeigen, dass 89% der institutionellen Investoren ESG-Daten in ihre Entscheidungsfindung einbeziehen, was die finanzielle Machbarkeit von Nachhaltigkeitsinitiativen zeigt. Diese Programme haben sich als wertsteigernd für Aktionäre erwiesen und können über 15 Jahre hinweg einen Wert von 1,28 Milliarden US-Dollar generieren, was das erhebliche Return on Investment verdeutlicht, den nachhaltige Praktiken erzielen können.

Des Weiteren kann die Umsetzung von Nachhaltigkeit zu erheblichen Kosteneinsparungen für Einzelhandelsunternehmen führen. Untersuchungen weisen auf eine mögliche 60%-ige Steigerung der Betriebsergebnisse durch Kostensenkungen bei Ressourcen hin, sodass die finanziellen Anreize klar sind. Niedrigere Energiekosten, reduzierte Nutzung fossiler Brennstoffe und die Optimierung der Lieferkette sind nur einige Bereiche, in denen Einzelhändler Einsparungen realisieren können. Der Übergang zu nachhaltigen und zirkulären Praktiken kommt nicht nur dem Ergebnis zugute, sondern positioniert Unternehmen auch als Vorreiter in der Nachhaltigkeit.

Das Engagement von Anbietern und Lieferanten ist auf diesem Weg ebenfalls entscheidend. Da die Transparenz in Bezug auf CO₂-Emissionen zunimmt, entwickeln sich die Beschaffungskriterien weiter, um verantwortungsbewusste Praktiken zu bevorzugen. Dieser Wandel hat dazu geführt, dass einige große Einzelhändler, wie Nike, mutige Nachhaltigkeitsverpflichtungen eingegangen sind, darunter eine Senkung der Treibhausgasemissionen um 70 % in eigenen Einrichtungen und den Einsatz erneuerbarer Energien bei wichtigen Lieferanten voranzutreiben. Diese Bemühungen zeigen das kollaborative Potenzial in der Wertschöpfungskette des Einzelhandels, um Scope-3-Emissionen effektiv anzugehen.

Einzelhändler, die diese Dynamiken erfolgreich navigieren, können nicht nur ihren Wettbewerbsvorteil verbessern, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur Umweltschonung leisten. Dieser umfassende Ansatz zur Nachhaltigkeit veranschaulicht eine Zukunft, in der der Einzelhandel wirtschaftlich gedeiht und als Verwalter der Umweltverantwortung führt.

Top-Strategien zur Dekarbonisierung für die Einzelhandelsbranche 

Die Reise zur Dekarbonisierung erfordert einen vielschichtigen Ansatz, der Transparenz, technologische Innovation und strategische Partnerschaften umfasst. Indem sie diese Bereiche priorisieren, können Einzelhändler einen Weg einschlagen, der nicht nur ihre Umweltauswirkungen mindert, sondern sie auch als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit positioniert. Basierend auf aktuellen Erkenntnissen werden in diesem Abschnitt effektive Strategien beschrieben, die Einzelhandelsunternehmen umsetzen oder anpassen können, um ihren CO₂-Fußabdruck zu reduzieren.

Ambitionierte Energieziele setzen

Eine grundlegende Strategie besteht darin, sich ehrgeizige Ziele zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Einbindung erneuerbarer Energiequellen zu setzen. Einzelhändler müssen in innovative Technologien und Praktiken investieren, die den Energieverbrauch in ihren Geschäftsbereichen, von den Läden bis zu den Verteilzentren, reduzieren. Ebenso ist die Investition in Software für CO₂-Bilanzierung wie Plan A essentiell, um Emissionen genau zu berechnen, zu reduzieren und zu berichten.

Verbesserung der Nachhaltigkeit in der Lieferkette

Die Nachhaltigkeit der Lieferkette ist ein weiterer kritischer Schwerpunktbereich. Einzelhändler können signifikante Emissionsreduktionen erreichen, indem sie die Logistik optimieren, in nachhaltige Materialien investieren und mit Lieferanten zusammenarbeiten, die die Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks priorisieren. Dies verringert nicht nur die Emissionen insgesamt, sondern fördert auch einen Wandel hin zu einem nachhaltigeren Einzelhandelsökosystem.

Emissions­transparenz auf Produktebene

Die Verfolgung der Emissionen auf Produkt- oder Unterkategorienebene ermöglicht es Einzelhändlern und Kunden, fundierte Entscheidungen zu treffen. Ein Beispiel hierfür ist Carrefours Investition in Blockchain-Technologie zur Nachverfolgung des Produktlebenszyklus, die zeigt, wie Technologie nachhaltige Entscheidungen erleichtern kann.

Nachhaltige Einzelhandelsbetriebe übernehmen

Die Implementierung grüner Praktiken im Einzelhandelsbetrieb, wie die Verwendung nachhaltiger Baumaterialien, energieeffizienter Beleuchtung und Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen (HVAC-Systeme), spielt eine entscheidende Rolle bei der Dekarbonisierung. Einzelhändler sollten ihre physischen Räume von der Konstruktion bis zum Lebensende nachhaltig gestalten und verwalten, um sicherzustellen, dass die Abläufe so effizient wie möglich sind.

Die Integration der Dekarbonisierung in Beschaffungsprozesse

Die Einbindung von Emissionskriterien in Beschaffungsprozesse ermöglicht die Identifizierung von Kostensteigerungen im Zusammenhang mit der Dekarbonisierung und gewährleistet, dass Verhandlungen mit Lieferanten auf der Grundlage der Realitäten des Übergangs zu umweltfreundlicheren Materialien und Prozessen geführt werden. 

Engager les investisseurs et les partenariats du secteur public

Der Dialog mit wichtigen Investoren über Dekarbonisierungsstrategien kann Unterstützung und Finanzierung freisetzen, wie zum Beispiel grüne Anleihen. Die Beteiligung an Dekarbonisierungsbemühungen im öffentlichen Sektor gewährleistet, dass Einzelhändler Einfluss auf die Entwicklung von Richtlinien nehmen und Zugang zu Übergangsfördermitteln erhalten. 

Branchenweite Zusammenarbeit

Partnerschaften innerhalb der Branche zu schaffen und zu leiten, um die Verwendung von umweltfreundlichen Materialien zu standardisieren und kollektives Handeln zur Dekarbonisierung der Lieferkette zu fördern, kann den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft beschleunigen.

Durch die Annahme dieser Strategien müssen Einzelhändler kontinuierlich nach Verbesserungsmöglichkeiten suchen, von der Beschaffung bis zur Kundenbindung. Die Integration von Emissionskriterien in Beschaffungsprozesse und die Beteiligung an branchenweiten Bemühungen zur Standardisierung von Dekarbonisierungspraktiken gewährleisten einen einheitlichen Ansatz. Die Zusammenarbeit mit Regierungsbehörden, Branchenverbänden und Lieferanten ermöglicht es Einzelhändlern, Fachwissen zu teilen, finanzielle Anreize zu nutzen und gemeinsame Maßnahmen für eine nachhaltige Zukunft zu fördern.

Den nachhaltigen Weg des Einzelhandels gestalten 

Die Einzelhandelsbranche steht an vorderster Front im globalen Kampf gegen den Klimawandel. Indem sie nachhaltige Praktiken übernimmt und die Dekarbonisierung priorisiert, können Einzelhändler nicht nur ihre Umweltauswirkungen mindern, sondern auch neue Wege für Wachstum und Innovation erschließen. Der Weg zur Nachhaltigkeit ist komplex und erfordert Engagement, Innovation und Zusammenarbeit. Die Vorteile dieser Transformation gehen jedoch weit über Compliance und Risikominderung hinaus und bieten einen Weg zu einer nachhaltigeren, gerechteren und profitableren Zukunft für den Einzelhandelssektor.

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