Unternehmenstransparenz ist jetzt ein Muss, bedingt durch regulatorischen Druck und die Anforderungen der Stakeholder, die durch den Europäischen Grünen Deal und die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) unterstrichen werden.
ESRS E1 ist entscheidend in diesem Vorstoß, da es Unternehmen für ihre Klimamaßnahmen zur Rechenschaft zieht. Es steht im Einklang mit dem Netto-Null-Ziel der Europäischen Union (EU) bis 2050 und verlangt von den Unternehmen, ihre Klimaauswirkungen offenzulegen und zu den Nachhaltigkeitszielen der EU beizutragen.
Das Ziel von ESRS E1 ist klar: Standards für die Berichterstattung über klimabezogene Auswirkungen, Risiken und Chancen festzulegen. Dieser Standard leitet Unternehmen bei der Kommunikation ihrer Maßnahmen, von der Bilanzierung der Treibhausgasemissionen (GHG) bis zum Management von Klimarisiken, und trägt letztendlich zu den Zielen der EU für Klimaneutralität bei und erfüllt die Anforderungen, die durch die CSRD festgelegt wurden.
Was ist das ESRS E1?
Die ESRS E1 konzentriert sich spezifisch auf Klimawandel und legt die Offenlegungsanforderungen fest, damit Unternehmen über ihre klimabezogenen Auswirkungen, Risiken und Chancen berichten. Ziel ist es, sicherzustellen, dass Unternehmen transparente, konsistente und vergleichbare Informationen zu ihrer klimabezogenen Leistung an die Interessengruppen, wie Investoren, Regulierungsbehörden und die Öffentlichkeit, bereitstellen.
Der Standard behandelt sowohl die Auswirkungen des Klimawandels auf Unternehmen als auch die Auswirkungen der Unternehmen auf den Klimawandel und konzentriert sich auf zwei zentrale Aspekte:
- Minderung der Treibhausgasemissionen (GHG) (Scope 1, Scope 2 und Scope 3).
- Anpassung an die physischen und transitorischen Risiken des Klimawandels
Das ESRS ist ein umfassendes Set von Berichtspflichten, das Unternehmen dabei unterstützen soll, ihre Nachhaltigkeitsauswirkungen und -strategien im Einklang mit der EU-Richtlinie über die Unternehmensberichterstattung zur Nachhaltigkeit (CSRD) offenzulegen.
Offenlegungsbereiche
ESRS E1 verlangt eine transparente Offenlegung mehrerer kritischer Aspekte der Unternehmensklimastrategie:
- Politiken, Maßnahmen und Ziele: Unternehmen müssen ihre Klimapolitiken, Ziele und spezifischen Maßnahmen zur Minderung und Anpassung an den Klimawandel offenlegen. Dazu gehören Initiativen zur Energieeffizienz, zur Nutzung erneuerbarer Energien und zu Dekarbonisierungshebeln.
- Klimarisikomanagement: Unternehmen werden dazu aufgefordert, ihre klimabezogenen Risiken – physische oder transitorische – zu bewerten und darzulegen, wie sie diese durch Anpassungs- und Resilienzstrategien managen.
- GHG-Emissionen (Scope 1, 2, 3): Eine transparente Bilanzierung der Treibhausgasemissionen über alle Scope ist erforderlich, im Einklang mit dem GHG Protocol. Unternehmen müssen ihre Gesamtemissionen, CO₂-Entfernungen sowie die finanziellen Auswirkungen dieser Emissionen detailliert darstellen.
Doppelte Wesentlichkeit
ESRS E1 integriert das Konzept der doppelten Wesentlichkeit, das sowohl die finanziellen Auswirkungen des Klimas auf das Unternehmen als auch die Auswirkungen des Unternehmens auf die Umwelt berücksichtigt. Diese doppelte Perspektive stellt sicher, dass Unternehmen eine ganzheitliche Darstellung ihres CO₂-Fußabdrucks bieten, wodurch das Nachhaltigkeitsreporting umfassender und an den Erwartungen der CSRD ausgerichtet wird.
Verknüpfung mit anderen Berichterstattungsrahmenwerken
Die ESRS E1 stehen eng im Einklang mit etablierten Rahmenwerken für Emissionsberechnungen, wie dem GHG Protocol, und fördern die Anpassung an die Science Based Targets initiative (SBTi). Diese Harmonisierung gewährleistet Konsistenz über verschiedene Berichtsstandards hinweg, wodurch die Offenlegungen vergleichbarer und zuverlässiger werden.
Wiederkehrende Herausforderungen, denen Unternehmen beim CSRD-Reporting gegenüberstehen
Die erfolgreiche Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert gezielte Anstrengungen in Bezug auf Datenqualität, Zusammenarbeit und methodische Strenge.
Datenerfassung und Reporting: Die Erfassung zuverlässiger Daten zu Scope 3-Emissionen gestaltet sich besonders herausfordernd, da umfassende Zusammenarbeit mit Partnern der Wertschöpfungskette erforderlich ist. Diese Komplexität führt oft dazu, dass Unternehmen auf Modelle oder Proxys zurückgreifen, was die Datenqualität beeinträchtigen kann. Die CO₂-Managementplattform von Plan A hilft, diese Herausforderung zu bewältigen, indem sie die Datenerfassung optimiert und genaue Emissionsmessungen bereitstellt, was es Unternehmen erleichtert, hochwertige Daten zu sammeln.
Wesentlichkeitsanalysen: Eine gründliche Wesentlichkeitsanalyse durchzuführen, stellt eine weitere Herausforderung dar, da es darum geht, relevante, klimabezogene Risiken und Chancen entlang vielfältiger und komplexer Wertschöpfungsketten zu identifizieren. Das Prinzip der doppelten Wesentlichkeit erfordert rigorose Methoden, die ressourcenintensiv sein können.
Übereinstimmung mit der EU-Taxonomie: Sicherzustellen, dass Klimaoffenlegungen mit der EU-Taxonomie übereinstimmen und deren Definition nachhaltiger Aktivitäten ist ebenfalls komplex. Unternehmen müssen ihre finanziellen und ökologischen Offenlegungen nahtlos integrieren, um die Anforderungen der Taxonomie zu erfüllen, was eine erhebliche organisatorische Koordination erfordert.
Geschäftsmöglichkeiten, die sich aus ESRS E1 ergeben
Diese Möglichkeiten verdeutlichen, wie ESRS E1 die Compliance unterstützt und strategischen Wert für Unternehmen schafft.
Verbessertes Risikomanagement: Durch die Anforderung, physische und transitorische Klimarisiken zu bewerten, ermöglicht ESRS E1 eine bessere Integration klimatischer Überlegungen in das gesamte Risikomanagement. Diese Resilienzplanung unterstützt Unternehmen dabei, klimabedingte Störungen vorherzusehen und zu mildern.
Strategische Vorteile: ESRS E1 bietet Unternehmen auch einen Wettbewerbsvorteil, indem sie ihr Engagement für Nachhaltigkeit zur Schau stellen. Organisationen, die sich an ESRS E1 orientieren, positionieren sich als Führungskräfte im Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft, was ihren Markenwert steigern und nachhaltigkeitsbewusste Investoren anziehen kann.
Investorenvertrauen: Transparenz und standardisierte Offenlegungen gemäß den ESRS E1 fördern ein größeres Investorenvertrauen. Durch die Bereitstellung einer klaren Darstellung klimabezogener Risiken, Ziele und Richtlinien können Unternehmen Investoren anziehen, die Nachhaltigkeit priorisieren, und so eine robuste Investitionsbasis für die Zukunft sicherstellen.
Lassen Sie uns in die konkreten Schritte eintauchen, die zu durchlaufen sind.
Beste Praktiken für Unternehmen zur Implementierung von ESRS E1
Die Annahme dieser Best Practices stellt sicher, dass Unternehmen die Anforderungen der ESRS E1 effektiv erfüllen können, während sie ihre Nachhaltigkeitsleistungen maximieren.
Diese Praktiken sind entscheidend, um den Anforderungen der ESRS E1 gerecht zu werden, Resilienz aufzubauen und das Vertrauen der Stakeholder aufrechtzuerhalten.
Die CSRD-Reporting-Software wird genutzt, um die Einhaltung zu vereinfachen. Die CSRD-Reporting-Software wird eingesetzt. Der CSRD-Manager von Plan A bietet einen strukturierten Ansatz für die CSRD- und ESRS E1-Berichterstattung und unterstützt Unternehmen bei allen Schritten, einschließlich optimierter Datenerfassung, genauer Emissionsberechnungen und rechtzeitiger Offenlegungen.
Zukünftige Auswirkungen der ESRS E1
Die sich entwickelnde Natur von ESRS E1 stellt für Unternehmen Herausforderungen und Chancen dar, um den Anforderungen an die Nachhaltigkeit einen Schritt voraus zu sein.
Evolving standards
Die ESRS-Standards werden voraussichtlich im Einklang mit dem Fortschritt der Klimawissenschaften weiterentwickelt. Dies wird zu detaillierteren Offenlegungspflichten und potenziell sektorspezifischen Standards führen und die Relevanz und Stringenz der Klimaoffenlegungen sicherstellen, während neue Erkenntnisse gewonnen werden.
Auswirkungen auf die Stakeholder
Unternehmen müssen ihre Klimastrategien und Datensammlungsfähigkeiten erheblich stärken. Investoren werden von einer verbesserten Transparenz bezüglich der Klimarisiken der Unternehmen profitieren, während politische Entscheidungsträger bessere Einblicke für die regulatorische Aufsicht erhalten. Für Gemeinden und Verbraucher wird die Transparenz gemäß ESRS E1 zu einer größeren Verantwortlichkeit und einem vertrauensvolleren Umgang mit Unternehmensaktionen beitragen.
Die zukünftige Entwicklung der ESRS E1 steht bereit, das unternehmerische Nachhaltigkeitsreporting zu transformieren und einen transparenten, verantwortungsvollen und widerstandsfähigen Weg zur Netto-Null-Vision der EU bis 2050 zu schaffen.
Während Unternehmen sich anpassen möchten, kann die Nutzung der richtigen Werkzeuge einen entscheidenden Unterschied ausmachen. Plan A bietet eine zertifizierte Plattform für CO₂-Management, um diesen sich entwickelnden Anforderungen gerecht zu werden.
Bereit zu sehen, wie Plan A Ihrem Unternehmen helfen kann, diese Herausforderungen zu meistern?Vereinbaren Sie noch heute einen Termin.