Verstehen von ESRS E1: Ein Schritt in Richtung unternehmerischer Klimaverantwortung

Verstehen von ESRS E1: Ein Schritt in Richtung unternehmerischer Klimaverantwortung

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ESRS E1: Das Fundament der unternehmerischen Klimaverantwortung, das Transparenz bezüglich Emissionen, Energieverbrauch und Klimaschutzmaßnahmen fördert.
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16. Dezember 2024

Unternehmenstransparenz ist jetzt ein Muss, bedingt durch regulatorischen Druck und die Anforderungen der Stakeholder, die durch den Europäischen Grünen Deal und die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) unterstrichen werden.

ESRS E1 ist entscheidend in diesem Vorstoß, da es Unternehmen für ihre Klimamaßnahmen zur Rechenschaft zieht. Es steht im Einklang mit dem Netto-Null-Ziel der Europäischen Union (EU) bis 2050 und verlangt von den Unternehmen, ihre Klimaauswirkungen offenzulegen und zu den Nachhaltigkeitszielen der EU beizutragen.

Das Ziel von ESRS E1 ist klar: Standards für die Berichterstattung über klimabezogene Auswirkungen, Risiken und Chancen festzulegen. Dieser Standard leitet Unternehmen bei der Kommunikation ihrer Maßnahmen, von der Bilanzierung der Treibhausgasemissionen (GHG) bis zum Management von Klimarisiken, und trägt letztendlich zu den Zielen der EU für Klimaneutralität bei und erfüllt die Anforderungen, die durch die CSRD festgelegt wurden.

Was ist das ESRS E1?

Definition

ESRS E1 steht für Europäische Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung - Klimawandel. Es ist Teil des Rahmens der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), der von der European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) entwickelt wurde, um die Nachhaltigkeitsberichterstattung innerhalb der Europäischen Union zu standardisieren und zu verbessern.

Die ESRS E1 konzentriert sich spezifisch auf Klimawandel und legt die Offenlegungsanforderungen fest, damit Unternehmen über ihre klimabezogenen Auswirkungen, Risiken und Chancen berichten. Ziel ist es, sicherzustellen, dass Unternehmen transparente, konsistente und vergleichbare Informationen zu ihrer klimabezogenen Leistung an die Interessengruppen, wie Investoren, Regulierungsbehörden und die Öffentlichkeit, bereitstellen.

Der Standard behandelt sowohl die Auswirkungen des Klimawandels auf Unternehmen als auch die Auswirkungen der Unternehmen auf den Klimawandel und konzentriert sich auf zwei zentrale Aspekte:

  1. Minderung der Treibhausgasemissionen (GHG) (Scope 1, Scope 2 und Scope 3).
  2. Anpassung an die physischen und transitorischen Risiken des Klimawandels

Übersicht über die allgemeinen Offenlegungen (ESRS 2) im Rahmen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), mit Hervorhebung der wichtigsten Berichtspflichten in den Bereichen Umwelt (E1–E5), Soziales (S1–S4) und Unternehmensführung (G1), mit Fokus auf den Klimawandel (E1). Kredit: Plan A
Übersicht über Allgemeine Offenlegungen (ESRS 2) unter der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die die wesentlichen Anforderungen an die Berichterstattung über Umwelt (E1–E5), Soziales (S1–S4) und Unternehmensführung (G1) hervorheben, mit einem besonderen Fokus auf den Klimawandel (E1).
Credit: Plan A

Das ESRS ist ein umfassendes Set von Berichtspflichten, das Unternehmen dabei unterstützen soll, ihre Nachhaltigkeitsauswirkungen und -strategien im Einklang mit der EU-Richtlinie über die Unternehmensberichterstattung zur Nachhaltigkeit (CSRD) offenzulegen.

Offenlegungsbereiche

ESRS E1 verlangt eine transparente Offenlegung mehrerer kritischer Aspekte der Unternehmensklimastrategie:

  • Politiken, Maßnahmen und Ziele: Unternehmen müssen ihre Klimapolitiken, Ziele und spezifischen Maßnahmen zur Minderung und Anpassung an den Klimawandel offenlegen. Dazu gehören Initiativen zur Energieeffizienz, zur Nutzung erneuerbarer Energien und zu Dekarbonisierungshebeln.
  • Klimarisikomanagement: Unternehmen werden dazu aufgefordert, ihre klimabezogenen Risiken – physische oder transitorische – zu bewerten und darzulegen, wie sie diese durch Anpassungs- und Resilienzstrategien managen.
  • GHG-Emissionen (Scope 1, 2, 3): Eine transparente Bilanzierung der Treibhausgasemissionen über alle Scope ist erforderlich, im Einklang mit dem GHG Protocol. Unternehmen müssen ihre Gesamtemissionen, CO₂-Entfernungen sowie die finanziellen Auswirkungen dieser Emissionen detailliert darstellen.

Doppelte Wesentlichkeit

ESRS E1 integriert das Konzept der doppelten Wesentlichkeit, das sowohl die finanziellen Auswirkungen des Klimas auf das Unternehmen als auch die Auswirkungen des Unternehmens auf die Umwelt berücksichtigt. Diese doppelte Perspektive stellt sicher, dass Unternehmen eine ganzheitliche Darstellung ihres CO₂-Fußabdrucks bieten, wodurch das Nachhaltigkeitsreporting umfassender und an den Erwartungen der CSRD ausgerichtet wird.

Verknüpfung mit anderen Berichterstattungsrahmenwerken

Die ESRS E1 stehen eng im Einklang mit etablierten Rahmenwerken für Emissionsberechnungen, wie dem GHG Protocol, und fördern die Anpassung an die Science Based Targets initiative (SBTi). Diese Harmonisierung gewährleistet Konsistenz über verschiedene Berichtsstandards hinweg, wodurch die Offenlegungen vergleichbarer und zuverlässiger werden.

Wiederkehrende Herausforderungen, denen Unternehmen beim CSRD-Reporting gegenüberstehen

Die erfolgreiche Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert gezielte Anstrengungen in Bezug auf Datenqualität, Zusammenarbeit und methodische Strenge.

Datenerfassung und Reporting: Die Erfassung zuverlässiger Daten zu Scope 3-Emissionen gestaltet sich besonders herausfordernd, da umfassende Zusammenarbeit mit Partnern der Wertschöpfungskette erforderlich ist. Diese Komplexität führt oft dazu, dass Unternehmen auf Modelle oder Proxys zurückgreifen, was die Datenqualität beeinträchtigen kann. Die CO₂-Managementplattform von Plan A hilft, diese Herausforderung zu bewältigen, indem sie die Datenerfassung optimiert und genaue Emissionsmessungen bereitstellt, was es Unternehmen erleichtert, hochwertige Daten zu sammeln.

Wesentlichkeitsanalysen: Eine gründliche Wesentlichkeitsanalyse durchzuführen, stellt eine weitere Herausforderung dar, da es darum geht, relevante, klimabezogene Risiken und Chancen entlang vielfältiger und komplexer Wertschöpfungsketten zu identifizieren. Das Prinzip der doppelten Wesentlichkeit erfordert rigorose Methoden, die ressourcenintensiv sein können.

Übereinstimmung mit der EU-Taxonomie: Sicherzustellen, dass Klimaoffenlegungen mit der EU-Taxonomie übereinstimmen und deren Definition nachhaltiger Aktivitäten ist ebenfalls komplex. Unternehmen müssen ihre finanziellen und ökologischen Offenlegungen nahtlos integrieren, um die Anforderungen der Taxonomie zu erfüllen, was eine erhebliche organisatorische Koordination erfordert.

Geschäftsmöglichkeiten, die sich aus ESRS E1 ergeben

Diese Möglichkeiten verdeutlichen, wie ESRS E1 die Compliance unterstützt und strategischen Wert für Unternehmen schafft.

Verbessertes Risikomanagement: Durch die Anforderung, physische und transitorische Klimarisiken zu bewerten, ermöglicht ESRS E1 eine bessere Integration klimatischer Überlegungen in das gesamte Risikomanagement. Diese Resilienzplanung unterstützt Unternehmen dabei, klimabedingte Störungen vorherzusehen und zu mildern.

Strategische Vorteile: ESRS E1 bietet Unternehmen auch einen Wettbewerbsvorteil, indem sie ihr Engagement für Nachhaltigkeit zur Schau stellen. Organisationen, die sich an ESRS E1 orientieren, positionieren sich als Führungskräfte im Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft, was ihren Markenwert steigern und nachhaltigkeitsbewusste Investoren anziehen kann.

Investorenvertrauen: Transparenz und standardisierte Offenlegungen gemäß den ESRS E1 fördern ein größeres Investorenvertrauen. Durch die Bereitstellung einer klaren Darstellung klimabezogener Risiken, Ziele und Richtlinien können Unternehmen Investoren anziehen, die Nachhaltigkeit priorisieren, und so eine robuste Investitionsbasis für die Zukunft sicherstellen.

Lassen Sie uns in die konkreten Schritte eintauchen, die zu durchlaufen sind.

Beste Praktiken für Unternehmen zur Implementierung von ESRS E1

Die Annahme dieser Best Practices stellt sicher, dass Unternehmen die Anforderungen der ESRS E1 effektiv erfüllen können, während sie ihre Nachhaltigkeitsleistungen maximieren.

Aspekte Details
Governance-Integration Integrieren Sie Klimaüberlegungen in die Unternehmensführung, um sicherzustellen, dass Klimaziele in den Leistungskennzahlen der Führungskräfte widerspiegelt werden.
Doppelte Wesentlichkeitsanalyse Führen Sie umfassende Bewertungen durch, um die finanzielle und die ökologische sowie soziale Wesentlichkeit zu identifizieren, und nutzen Sie Szenarioanalysen, um Nachhaltigkeitsthemen zu priorisieren.
Datenrobustheit Etablieren Sie zuverlässige Datensammelprozesse, insbesondere für Scope 3-Emissionen, indem Sie mit den Partnern der Wertschöpfungskette zusammenarbeiten und bei Bedarf Schätzmethoden nutzen.
Ausrichtung an Standards Stellen Sie sicher, dass die Offenlegungen mit dem GHG Protocol und der Science Based Targets initiative (SBTi) übereinstimmen, was hilft, regulatorische Erwartungen zu erfüllen und gleichzeitig Konsistenz zu wahren.
Stakeholder-Einbindung Binden Sie Partner der Wertschöpfungskette ein und gewährleisten Sie Transparenz gegenüber den Stakeholdern, indem Sie Fortschritte bei den Klimazielen klar und regelmäßig offenlegen.
Szenarioanalyse Nutzen Sie die Klimaszenarioanalyse, um die Widerstandsfähigkeit der Geschäftsstrategie zu prüfen und die Erkenntnisse in die strategische Entscheidungsfindung einzubeziehen.

Diese Praktiken sind entscheidend, um den Anforderungen der ESRS E1 gerecht zu werden, Resilienz aufzubauen und das Vertrauen der Stakeholder aufrechtzuerhalten.

Die CSRD-Reporting-Software wird genutzt, um die Einhaltung zu vereinfachen. Die CSRD-Reporting-Software wird eingesetzt. Der CSRD-Manager von Plan A bietet einen strukturierten Ansatz für die CSRD- und ESRS E1-Berichterstattung und unterstützt Unternehmen bei allen Schritten, einschließlich optimierter Datenerfassung, genauer Emissionsberechnungen und rechtzeitiger Offenlegungen.

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Zukünftige Auswirkungen der ESRS E1

Die sich entwickelnde Natur von ESRS E1 stellt für Unternehmen Herausforderungen und Chancen dar, um den Anforderungen an die Nachhaltigkeit einen Schritt voraus zu sein.

Evolving standards

Die ESRS-Standards werden voraussichtlich im Einklang mit dem Fortschritt der Klimawissenschaften weiterentwickelt. Dies wird zu detaillierteren Offenlegungspflichten und potenziell sektorspezifischen Standards führen und die Relevanz und Stringenz der Klimaoffenlegungen sicherstellen, während neue Erkenntnisse gewonnen werden.

Auswirkungen auf die Stakeholder

Unternehmen müssen ihre Klimastrategien und Datensammlungsfähigkeiten erheblich stärken. Investoren werden von einer verbesserten Transparenz bezüglich der Klimarisiken der Unternehmen profitieren, während politische Entscheidungsträger bessere Einblicke für die regulatorische Aufsicht erhalten. Für Gemeinden und Verbraucher wird die Transparenz gemäß ESRS E1 zu einer größeren Verantwortlichkeit und einem vertrauensvolleren Umgang mit Unternehmensaktionen beitragen.

Die zukünftige Entwicklung der ESRS E1 steht bereit, das unternehmerische Nachhaltigkeitsreporting zu transformieren und einen transparenten, verantwortungsvollen und widerstandsfähigen Weg zur Netto-Null-Vision der EU bis 2050 zu schaffen.

Während Unternehmen sich anpassen möchten, kann die Nutzung der richtigen Werkzeuge einen entscheidenden Unterschied ausmachen. Plan A bietet eine zertifizierte Plattform für CO₂-Management, um diesen sich entwickelnden Anforderungen gerecht zu werden. 

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