Wie Unternehmen ihre Scope-3-Emissionen reduzieren können

7 Hebel zur Reduzierung der Scope 3-Emissionen Ihres Unternehmens

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Der essentielle Leitfaden zur Reduzierung von Scope-3-Emissionen im Jahr 2024.
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13. August 2024

Unternehmen sehen sich zunehmendem Druck ausgesetzt, ihren CO₂-Fußabdruck zu reduzieren, insbesondere in Bezug auf die Scope-3-Emissionen, die den Großteil des gesamten CO₂-Fußabdrucks eines Unternehmens ausmachen. Das Carbon Disclosure Project (CDP) berichtet, dass die Scope-3-Emissionen im Durchschnitt 75 % der Treibhausgasemissionen (THG) eines Unternehmens ausmachen. Diese Emissionen stammen aus verschiedenen Quellen und bieten ein umfassendes Bild des CO₂-Fußabdrucks eines Unternehmens, da sie die gesamte Wertschöpfungskette abdecken. Das Management dieser Emissionen ist jedoch die schwierigste Aufgabe für Unternehmen. Dementsprechend wird dieser Artikel die wesentlichen Schritte detailliert erläutern, die Unternehmen unternehmen müssen, um ihre Scope-3-Emissionen effizient zu reduzieren und eine wertschöpfungsweite Dekarbonisierung durchzuführen.

Was sind Scope 3-Emissionen?

Scope 3 Emissionen, die oft als Emissionen aus der Wertschöpfungskette bezeichnet werden, umfassen alle indirekten Emissionen, die entlang der vorgelagerten und nachgelagerten Lieferkette eines Unternehmens auftreten. Im Gegensatz zu Scope 1-Emissionen, die direkt sind, und Scope 2-Emissionen, die indirekt und energiebezogen sind, decken Scope 3-Emissionen eine Vielzahl von Aktivitäten ab, die von den Prozessen der Lieferanten bis zur Nutzung der verkauften Produkte reichen. Das GHG Protocol unterteilt die Scope 3-Emissionen in 15 Kategorien, wie eingekaufte Güter und Dienstleistungen, Kapitalgüter, Geschäftsreisen und Abfall, der durch den Betrieb entsteht.

Übersicht über Scopes und Emissionen entlang der Wertschöpfungskette.
Überblick über die Scopes und Emissionen entlang der Wertschöpfungskette.
Quelle: Plan A basierend auf dem GHG-Protokoll.

7 entscheidende Hebel zur Reduzierung der Scope-3-Emissionen Ihres Unternehmens

Um Scope-3-Emissionen effektiv zu reduzieren, sollten Unternehmen die Erfassung genauer Emissionsdaten priorisieren, ehrgeizige Ziele setzen, diverse Reduktionsstrategien umsetzen und ihre Auswirkungen kontinuierlich messen und verfolgen. Die Science Based Targets Initiative (SBTi) empfiehlt die folgenden sieben strategischen Ansätze zur Reduzierung der Scope-3-Emissionen eines Unternehmens:

Hebel für die Reduktion von Scope 3 Detaillierte Erklärung
Innovationen im Geschäftsmodell Transformative Geschäftsmodelle können einen erheblichen Einfluss auf die Scope-3-Emissionen haben. Zum Beispiel kann der Übergang von einem produktbasierten Modell zu einem dienstleistungsbasierten Modell, wie beispielsweise Leasing statt Verkauf, die Emissionen verringern, indem die Lebensdauer von Produkten verlängert und die Ressourceneffizienz verbessert wird. Die Umsetzung von Prinzipien der zirkulären Wirtschaft, einschließlich des Recyclings und der Wiederverwendung von Produkten, kann ebenfalls Abfall und Emissionen reduzieren.
2. Einbindung von Lieferanten Die Zusammenarbeit mit Lieferanten ist vielleicht der wichtigste Faktor zur Reduzierung der Scope 3-Emissionen, da vorgelagerte Aktivitäten oft einen erheblichen Teil des CO₂-Fußabdrucks eines Unternehmens ausmachen. Unternehmen sollten mit Lieferanten zusammenarbeiten, um deren Umweltleistung zu verbessern, indem sie gemeinsame Emissionsreduktionsziele festlegen, Schulungen und Ressourcen bereitstellen sowie Programme zur Nachhaltigkeit der Lieferanten einführen.
3. Einkaufspolitik und -entscheidungen Die Nutzung nachhaltiger Beschaffungspolitiken ist eine weitere effektive Strategie. Unternehmen können es priorisieren, von Lieferanten mit niedrigeren CO₂-Fußabdrücken zu beschaffen und nachhaltige Materialien und Produkte auszuwählen. Die Einbeziehung von Kriterien zur CO₂-Reduktion in Beschaffungsentscheidungen und Verträge kann zu erheblichen Einsparungen bei den Scope 3-Emissionen führen.
4. Produkt- und Dienstleistungsdesign Produkte und Dienstleistungen mit Nachhaltigkeit als Priorität zu gestalten, kann die Emissionen über ihren Lebenszyklus senken. Dazu gehört die Auswahl von ressourcenschonenden Materialien, die Optimierung von Produktionsprozessen hinsichtlich der Energieeffizienz sowie das Design von Produkten für Langlebigkeit und Recyclingfähigkeit. Die Durchführung von Lebenszyklusanalysen (LCA) kann helfen, Möglichkeiten zur Emissionsreduktion im Produktdesign zu identifizieren.
5. Kundenengagement Die Aufklärung und Einbindung der Kunden kann zu einer Reduzierung der nachgelagerten Emissionen führen. Unternehmen können die nachhaltige Nutzung ihrer Produkte fördern, Anreize für das Recycling anbieten und Orientierung zur Verringerung des CO₂-Fußabdrucks geben. Effektive Strategien zur Kundenbindung können das Verbraucherverhalten beeinflussen und so die Emissionen im Zusammenhang mit der Nutzung und Entsorgung von Produkten reduzieren.
6. Betriebsrichtlinien Die Einführung von Betriebsrichtlinien, die auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind, kann auch die Scope-3-Emissionen beeinflussen. Dazu gehören Richtlinien zu Geschäftsreisen, Pendeln der Mitarbeiter und Abfallmanagement. Beispiele sind die Förderung von Homeoffice zur Reduzierung von Pendelemissionen, die Ermutigung zur Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln sowie die Implementierung von Abfallreduktionsprogrammen im Unternehmen.
7. Investitionsstrategie Die Ausrichtung von Anlagestrategien an Nachhaltigkeitszielen kann die Scope 3-Emissionen erheblich reduzieren. Unternehmen können in kohlenstoffarme Technologien und Projekte für erneuerbare Energien investieren und gleichzeitig aus fossilen Brennstoffen aussteigen. Dieser Ansatz ist ein entscheidender Hebel zur Reduzierung der Scope 3-Emissionen und unterstützt damit den globalen Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft.

Emissionsminderungsstrategien sind miteinander verbunden, und die Abhängigkeiten innerhalb der Scope 3-Bestände bieten Chancen für Zusammenarbeit und Innovation. Dies schafft einen sich selbst verstärkenden Kreislauf, in dem Unternehmen ihre Emissionen entlang ihrer Wertschöpfungsketten senken können, während sie von den Bemühungen anderer profitieren. Darüber hinaus verbessert es die Genauigkeit der Daten, die zur Festlegung von Zielen und zur Verfolgung des Fortschritts verwendet werden, und fördert die Entwicklung innovativer, systemweiter Lösungen.

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Warum ist es so wichtig, die Scope-3-Emissionen Ihres Unternehmens zu reduzieren? 

Die Dekarbonisierung der Scope-3-Emissionen ist entscheidend, da sie den größten Teil des CO₂-Fußabdrucks eines Unternehmens ausmachen. Durch die Ansprache dieser Emissionen können Unternehmen ihre gesamten Umweltbelastungen erheblich reduzieren und zu den globalen Klimazielen des Pariser Klimaabkommens beitragen. Der Fokus auf Scope-3-Emissionen kann auch das Unternehmensimage stärken, die Erwartungen der Stakeholder erfüllen und die Einhaltung steigender regulatorischer Anforderungen sicherstellen. Unternehmen, die in diesem Bereich herausragende Leistungen erbringen, können Geschäftsmöglichkeiten nutzen, wie Kostenersparnisse durch verbesserte Effizienz, Innovationen im Produktdesign und das Potenzial, von grünen Marktprämien zu profitieren.

Während die Reduzierung der Scope-3-Emissionen komplex ist, können Unternehmen wie Plan A wertvolle Unterstützung bieten. Unsere Plattform ermöglicht eine präzise Datenerfassung, automatisierte Berechnung der CO2-Emissionen, strategische Planung zur Kohlenstoffreduktion und prüfungsfähiges ESG-Reporting. Die umfassenden Lösungen von Plan A befähigen Unternehmen, ihre Kohlenstoffauswirkungen zu messen, zu mindern und zu kommunizieren, wodurch ein ganzheitlicher Ansatz für Nachhaltigkeit sichergestellt wird. Durch die Nutzung der fortschrittlichen Werkzeuge von Plan A können Unternehmen effektiv Scope-3-Emissionen angehen, ESG-Vorgaben erfüllen und ihren Fortschritt transparent teilen, um den Weg für eine grünere Zukunft zu ebnen. Angesichts der fortdauernden Diskussionen über den Klimawandel wird die Bedeutung von Scope 3 nur zunehmen, was es für Unternehmen entscheidend macht, es jetzt zu akzeptieren und zu handeln.

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